Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.
Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.
Auf unserer Website erhalten Sie kostenlose Tipps rund rum den Fertighausbau und können auf Wunsch eine individuelle Betreuung Ihres Bauprojekts buchen. Unsere Experten helfen Ihnen u. a. beim Prüfen von Angeboten und Baubeschreibungen oder dem Optimieren von Werkverträgen, damit Sie Baurisiken mindern können. Zudem besuchen wir Baustellen vor Ort und führen bspw. Rohbaukontrollen durch oder begleiten Hausabnahmen.
Holen Sie sich professionelle Unterstützung und verhindern Sie Bauzeitverzögerungen, Mängel oder lästige Diskussionen um Schadensersatzansprüche. Wir helfen Ihnen.
9 Kommentare
Sehr geehrter Herr Beuler,
ein toller und ausführlicher Bericht. Dennoch scheint er mir zum Großteil von Finger Haus kopiert. Der Name Finger Haus kommt mind. 2 mal darin vor und der Ort ist Neunkhausen im Westerwald und nicht Frankenberg im Westerwald. Frankenberg liegt in Hessen und dort ist Finger Haus ansässig.
Ansonsten ein toller Artikel. Vielen Dank dafür.
Naja, so toll ist Fingerhut nun auch nicht. Dass Mängel vorkommen, ist normal, aber dass sie nicht beseitigt werden, dass Mails nicht beantwortet werden, dass telefonisch kein Kontakt möglich ist, dass selbst Briefe vom Anwalt (mit vom Bauherrn extra bezahltem Gutachten!) nur sehr zögerlich und unvollständig bearbeitet werden, DAS ist glücklicherweise nicht normal, sondern nervig und nicht ertragbar!! Ich habe den Eindruck, Fingerhut hat zu viele Mitarbeiter/innen im Verkauf und viel zu wenig im Bau.
Wie hoch habt ihr denn die Schlussrate gesetzt? Falls die weniger als 10% beträgt, ist für die Firma nicht mehr viel zu holen, deshalb stellen die sich bei Mängeln quer. Habt ihr die bis dato einbehalten? Es ist auch nicht auszuschließen, dass viele der Firmen nur noch vertriebsorientiert arbeiten.
Um welche Mängel ging es denn bei euch?
LG
Tobi
Hallo Herr Beuler,
wir haben Fingerhuthaus in Betracht gezogen, wollten allerdings auf unserem Grundstück frei planen. Nachdem wir einen Entwurf bei einer freien Architektin erstellt haben,
kontaktierten wir den Handelsvertreter in Mülheim-Kärlich. Dieser wirkte sehr ausladend, und wollte den Entwurf erstmal gar nicht so annehmen.
Ein Angebot gebe es nur gegen einen Aufpreis. Dieser liege zwischen 4000 – 5000 Euro, was vermutlich für einen regulären Planungsauftrag gezahlt werden muss,
aber dies obwohl wir einen Entwurf für mehrere Tausend Euro erstellt haben. Unfassbar!
Die Aussprache mit dem Vertriebsleiter Herrn Henrich (siehe ersten Kommentar hier) war ernüchternd.
Im Ansatz freundlich aber recht deutlich sagte er, dass eine Kalkulationsrechnung 500 Euro koste.
Davon abgesehen, dass andere Handelsvertreter von Fingerhuthaus sich wunderten, als ich sie fragte, ob die Erstellung eines Angebots anhand eines frei gestalteten Entwurfs Geld koste, sind die Angaben zu den Kalkulationskosten auch nicht einheitlich, sodass ein unseriöser Eindruck entstanden ist.
Meine Frage: Seit wann muss man Geld zahlen, um in Erfahrung zu bringen, wieviel ein Haus kostet? Wird uns das auch bei anderen Unternehmen begegnen,
oder ist das etwas Fingerhuthausspezifisches? Nervig genug, dass kaum ein Anbieter transparent mit Preisen umgeht! Aber Geld zu zahlen, um den Preis zu erfahren,
ist dystopisch. Willkommen in der Zukunft.
Bei allem Verständnis für Herrn Henrichs Argument, man verlange Geld, damit Kunden nicht zu einem günstigeren Angebot überlaufen und der Handelsvertreter umsonst die Arbeit tätigt, ist das doch nicht unser Problem. Schließlich kostet die Angebotsprüfung ja auch Geld. Und was sagt das über den Service aus? Da wird kein Finger(hut) bewegt,
bevor man den Vertrag nicht unterschrieben hat. Eine äußerst unseriöse und kundenunfreundliche Praxis, die hier gelebt wird.
Wir werden jedenfalls nicht mit Fingerhuthaus weitergehen, da wir diese Haltung nicht fördern wollen.
Am Ende muss man bettelnd und sich bewerbend den Bußgang nach Canossa antreten, um in die glorreichen Fingerhuthallen aufgenommen zu werden.
Fazit: Allein der Kontakt mit Fingerhuthaus hat uns ein sehr schlechtes Gefühl gegeben. Und wenn das so beginnt, dann ist jeder selbst Schuld, der dem nicht sofort ein Ende setzt.
Zum Glück gibt es genug Mitbewerber. Es ist aber ein Graus, dass man die Handelsvertreter so extrem als Kriterium auf dem Weg zum Eigenheim einbeziehen muss.
Als ob es nicht genug Punkte gibt, die zu beachten sind…
Herr Beuler, gerne würden wir mit Ihnen weitergehen, um auf das Kommende besser vorbereitet zu sein. Die Anfrage habe ich Ihnen bereits gesendet.
Nun warten wir auf Sie und hoffen, dass unsere Anfrage keine 500 – 5000 Euro kostet, bevor wir eine Antwort erhalten können. 🙂
Mit freundlichen Grüßen,
Herr S.
Hallo Herr S., vielen Dank für Ihren Kommentar. Ok versteh. also für den Fall, dass sie Fingerhut anfänglich überzeugt hätte, könnte man natürlich auch den Verkäufer wechseln. Dafür ruft man in der Regel in der Zentrale an, läßt sich mit dem Verkaufsleiter verbinden und diskutiert eine Lösung.
In Ihrem Fall hatten Sie den ja schon dran. Demzufolge sollte man sich, da keine Lösung gefunden, anderweitig umschauen. Das Gute ist, dass FH-Haus sich weder im Premiumsegment, noch im totalen Billigsegment, bewegt.Es gibt also durchaus zig Alternativen und man findet, wenn man genau schaut, sicher auch Anbieter mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Sie können mein Team sehr gerne über das Kontaktformular auf dieser Homepage kontaktieren, die gerne und auch erst mal ohne Berechnung weiterhelfen. Kostenpflichtig wird es dann nur, wenn tatsächlich Leistungen gebucht werden. Also fahren wir auf Ihre Baustelle, um eine Rohbaukontrolle bei Ihrem Fertighausanbieter durchzuführen, kommt für die getane Arbeit logischerweise eine Rechnung 🙂
Beste Grüße, Tobias Beuler
Lieber Herr Alt,
Lieber Herr S.,
@Herr Alt: Leider kann ich sie in unserem System nicht finden. Ich würde das gerne prüfen. Lassen Sie mir gerne Ihren richtigen Namen per Email zukommen.
@ Herr S.: Ich kann mich sehr gut an das Gespräch erinnern. Wie ich ja bereits am Telefon erklärt hatte, hat sich unser Verkäufer in Mülheim Kärlich vertan. Er hat Ihnen einen Planungsauftrag angeboten, der in diesem Fall nicht richtig ist. Dies habe ich direkt mit Ihm geklärt.
Allerdings können Sie sich vorstellen, dass wir viele Anfragen mit Architektenplänen bekommen. Diese werden an viele Unternehmen gesendet und am Ende wird meist der günstigste genommen. Aus diesem Grunde nehmen wir in solchen Fällen eine Gebühr für die Kalkulation. Ein zusätzlicher Grund ist der für uns größere Aufwand. Man muss die Pläne prüfen ob Sie für den Fertigbau geeignet sind und anschließend “per Hand” kalkulieren. Dies geht alles einfacher und schneller wenn es von vorneherin von uns kommt.
Wenn Sie von Anfang an den Schritt mit uns gehen und ein individuell geplantes Haus mit uns gemeinsam erstellen (genau wie es ein Architekt macht), erstellen wir Ihnen die Zeichnung und Kalkulation selbstverständlich kostenfrei.
Viele Grüße
Niko Henrich
Danke für das Feedback direkt aus der Zentrale. Machen nicht so viele Fertighausunternehmen, viele sitzen so was eher aus.
Die Erfahrungen, die Herr Alt hier schildert, sind leider keine singulären Erfahrungen eines nörgelnden und stetig unzufriedenen Kunden. Es finden sich zahlreiche Erfahrungsberichte, die darauf hindeuten, dass eine Kundenbetreuung und Mängelbeseitigung nach Abnahme bei Fingerhuthaus kaum bis garnicht stattfinden. Schon während der Bauphase scheint es zahlreiche unzufriedene Kunden zu geben Es manifestiert sich der Eindruck, man konzentriert sich bei Fingerhuthaus vornehmlich auf vertriebliche Aktivitäten und weniger um konsequente Vertragserfüllung. Selbst kleinste Mängel werden schleppend beseitigt, der Kundendienst antwortet nicht und reagiert bestenfalls herablassend Klar scheint, man kassiert und fordert Zahlungen konsequent ein, die Umsetzung vertraglich vereinbarter Leistungen vernachlässigt man eher bei Fingerhuthaus.
Man kann beobachten, dass der Vertriebsleiter bemüht scheint, für Ruhe zu sorgen, jedoch weniger zum Zwecke der Kundenzufriedenheit als mehr um die weiteren Verkaufsaktivitäten nicht zu stören.
Ja im Moment tun sich recht viele Anbieter schwer in Sachen Baustelle und Service. Wobei unserer Seite zu sagen ist, dass die Bauleiter von Fingerhuthaus grundsätzlich gut mit mir und meinem Team zusammengearbeitet. Also die meisten Punkte / Beanstandungen / Mängel wurden recht zügig behoben, wenn wir zB Protokolle einer Rohbaukontrolle eingereicht haben. Was vor allem im vorfeld helfen kann, ist den Vertrag zu verhandeln. Bauherrn, die wir hier beraten haben, konnten zumindest einige Punkte mit in den Vertrag aufnehmen lassen. Da war Fingerhut Haus zB flexibler als Bien Zenker. Wichtig ist halt, den Vertrag, den man unterschrieben soll, voher genau prüfen zu lassen.