Ein Fertighaus kann man nicht nur auf Bodenplatte bauen, sondern am besten sogar auf einem Keller. Baut man ein Fertighaus mit Keller verliert man weniger Gartenfläche und hat mehr Platz für Garage und Carport und eventuell für einen Pool.
Aber Achtung: Im Musterhaus bei den Hausbaufirmen sind die Kellerpreise oft erhöht, weil viele Aufschläge hinzugerechnet werden. Am günstigsten bekommt man diesen direkt an der Quelle, beim Kellerbauer. Bauherren, die also wirtschaftlich denken, sollten bei Google mal Fertigkeller eingeben. dort gibt es genau die 5 Firmen, die für die ganze Hausbaubranche die Keller deutschlandweit liefern. Und wer wissen will, welche Hausanbieter ein gutes Preis-Leistungsverhältnis für Fertighaus mit Keller anbieten, kann sich gerne über das Kontaktformular auf dieser Website melden.
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Ist es möglich ein Fertighaus mit Keller zu bauen?
Ein Fertighaus kann mit einem Keller gebaut werden. Bei den Kellerarten wird zwischen einem Fertigkeller und einem gemauerten Keller unterschieden.
Ein Keller bietet sich vor allem dann an, wenn die obersten Erdschichten wenig belastbar sind. Der Grund ist, dass man beim Kellerbau ohnehin die tieferen und stabileren Schichten erreicht. So muss man die Tragfähigkeit des Untergrunds nicht mit einem hohen Kostenaufwand herstellen. Die Kosten eines Kellers fallen zusätzlich zu dem Fertighaus an.
Lohnt sich finanziell ein Fertighaus mit Keller?
Die Devise lautet, dass Fertighäuser in die Höhe zu bauen günstiger ist als ein Fertighaus in die Breite. Das liegt an dem Preis vom Bauland, denn dieses ist heutzutage ein knappe Ressource und somit auch ein kostbares Gut. Um die Grundfläche des Fertighauses effizient auszunutzen, kann die Höhe des Hauses variiert werden, sodass auf einem kleinen Grundstück bspw. noch ausreichend Platz ist für einen eventuellen Garten. Die Version eine Fertighauses mit Bodenplatte anstatt mit einem Keller verwehrt potentielle Wohnfläche.
Des Weiteren ist Wohnfläche im Untergeschoss meistens günstiger als in Obergeschossen. So sind die Kosten pro ausgebautem Quadratmeter in einem Fertigkeller zwei bis zweieinhalb niedriger als in einem Erd- oder Obergeschoss eines Fertighauses.
Eine KfW Förderung spielt dem Eigentümer eines Hauses für eine separate Wohnung im Untergeschoss zu. So ein KfW-Effizienzhaus ermöglicht doppelte Fördermittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
Falls der Wohnkeller als Mietwohnung dient, dann kommt der Eigentümer zusätzlich in den Genuss von Miteinnahmen, denn der Bewohner bezahlt für jeden Quadratmeter dieser Wohnfläche. Allerdings müssen die Kriterien der Landesbauordnungen für Wohnräume, wie zum Beispiel Dämmung, Raumhöhe, Höhe der Fenster, eingehalten werden.
Fertigkeller oder gemauerter Keller – Was ist besser?
Ein gemauerter Keller wird aus Ziegeln oder Schalungssteinen konstruiert. Das geschieht durch ein Aufschichten und ein danach folgendes Ausgießen mit Beton. Ein Fertigkeller dem gegenüber, wird industriell sehr präzise gefertigt und kommt fertig, wie es der Name schon sagt, an. Über den Keller wird daraufhin das Fertighaus gesetzt.
Meist ist ein Fertigkeller teurer als ein gemauerter Keller, allerdings sind bei einem Keller der präzisen Herstellungsart alle Leistungen inklusive. Ein gemauerter Keller dahingegen erfordert zusätzlich Statikpläne, Grundrisse und Arbeitspläne. Zur Übersicht nochmal alle Vorteile eines Fertigkellers.
Vorteile eines Fertigkellers
Hinweis: Bitte eine Aufzählung reinbringen
- günstig und zusätzlich die Möglichkeit auf Fördergelder
- im Preis sind alle Leistungen inkludiert
- präzise Verarbeitung und daher hohe Passgenauigkeit
- kann vielseitig genutzt werden
- bietet als Ausgestaltung eines Wohnkellers etwa 40 Prozent mehr Wohnfläche
- bietet genug Platz für einen Technik- oder Stauraum
- sehr energieeffizient bei richtiger Konstruktion
- eine Termintreue ist aufgrund des niedrigen Aufwands bei der Planung gegeben – dementsprechend kurz ist die Bauzeit
Wie baut man einen Fertigkeller?
Ein Fertigkeller wird industriell gefertigt, indem Maschinen die Außenwände und Decken herstellen. Ein Computer steuert die Fertigung, sodass alle Teile ineinanderpassen und diese exakt verarbeitet sind. Dadurch kann der Keller meist mit einer millimetergenauen Verarbeitung punkten. Ein Keller, der auf der Baustelle gemauert wird, ist meistens eher ungenau. Diese Defizite bzgl. der Präzision können zu verheerenden Folgen, wie bspw. Baumängeln, führen. Ein Fertighaus, das auf die Kellerdecke aufgesetzt wird, benötigt eine exakte Verarbeitung seitens des Kellers. Bei einem Fertighaus mit Keller wird binnen einer kurzen Bauzeit das Fertighaus mit dem Keller kombiniert.
Ein Fertigkeller sollte im besten Fall mit wasserundurchlässigem Beton, wie z.B. die “weiße Wanne” aus WU-Beton, hergestellt werden. Dieser Vorgang wird jedoch schon vor dem Ausliefern der Bauteile abgewickelt. An der Baustelle ist der Beton bereits abgebunden. Meist sind die äußeren Kellerwände zweischalig konstruiert. Bei Wunsch kann eine Dämmung im Fertigkeller verarbeitet werden. Neben der Dämmung, können auch Rohre oder Ähnliches bereits im Werk installiert werden. Es ist möglich, nur eine Teilunterkellerung durchzuführen. Diese Möglichkeit bietet genügend Platz für einen Stau- oder Heizungsraum.
Vereinfacht ist zu sagen, dass zuerst ein Bagger die Erde aushebt, sodass die nötigen Arbeiten, wie Erd- und Betonarbeiten, abgewickelt werden können. Daraufhin wird die Drainage des Fertigkellers verlegt. Sobald dies erledigt ist, kann das Fertighaus auf die Kellerdecke aufgesetzt werden.
Wie kann man einen Fertigkeller nutzen?
Hinweis: Bitte eine Aufzählung reinbringen
- Als Rückzugsfläche: Wellnessraum, Sauna, Fitnessraum
- Als Hobbyraum: Fernseher, Kickertisch, Heimkino, Partykeller
- Homeoffice mit Keller
- Platz für die Kinder zum Spielen
- Eigenständige Einliegerwohnung, zum Beispiel bei einem Grundstück am Hang. Dort kann an der offenen Fensterseite ein Wohnraum gebaut werden und an der Seite, die im Hang verbaut ist, eignet sich ein Heizungs- oder Lagerraum.
- Büroraum bzw. Arbeitszimmer, um den Beruf von dem Privatleben zu trennen
- Garage bzw. Werkstatt
- Waschküche
- Wertsteigerung: der Wert des Fertighauses bzw. das Traumhaus läßt sich später sehr viel besser verkaufen.
Fertigkeller als Wohnraum – Was ist zu beachten?
Falls der Wohnkeller als Mietwohnung dient, dann kommt der Eigentümer zusätzlich in den Genuss von Miteinnahmen. Allerdings müssen die Kriterien der Landesbauordnungen für Wohnräume, wie zum Beispiel Dämmung, Raumhöhe, Höhe der Fenster, eingehalten werden. Es wird eine energieeffiziente Bauweise benötigt.
Eine Dämmung und entstehende Heizkosten sind allerdings unvermeidbar, sofern der Keller als Wohnraum benutzt werden möchte. Eine nachträgliche Dämmung führt zu immensen Kosten und verringert die Fläche, die eigentlich der Nutzung dient. Falls die jeweiligen Wünsche doch von einem Wohnraum im Keller abweichen, dann wird nur eine Dämmung in der Kellerdecke benötigt. Falls der Fertigkeller trotzdem, obwohl er nicht als Wohnfläche gedacht ist, eine Heizung besitzen soll, dann muss darauf geachtet werden, dass der Fertigkeller der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen muss.
Wenn sich der Keller, um die Einliegerwohnung einzurichten, am Hang befindet, dann profitiert man doppelt von der Konstruktion. Einerseits sorgt der Keller für ein solides Fundament, andererseits kann ein Fenster auf Hangseite eingebaut werden, sodass ein Ausblick alle Wünsche deckt und Tageslicht das eigene Zuhause schmückt. Fertighäuser werden mit einem Untergeschoss also massiv aufgewertet.
Wie hoch sind die Kosten für einen Fertigkeller?
Eine allgemeine Aussage zu den Kosten eines Fertigkellers ist nicht möglich. Die Kosten sind abhängig von den Bodenverhältnissen auf dem Baugrundstück, dem Grundwasserspiegel und der Größe des Fertigkellers. Die Bodenbeschaffenheit spielt auch eine zentrale Rolle.
Aber: Auf Kellerexperte.com gibt es genug Hinweise und einen Artikel mit einer Liste von Kellerbauern, wo man anfragen kann, um sein Traumhaus mit einem Untergeschoss aufzuwerten.
Die Nutzung des Raumes ist auch von großer Bedeutung. Dementsprechend ist ein reiner Nutzkeller, der nicht beheizt werden muss, günstiger als ein beheizter Wohnkeller.
Ein Architekt bzw. der Hersteller des Fertighauses kann konkrete Preise nennen und somit ein Eigenheim mit einer genauen Kostenschätzung ermöglichen. Ein Bodengutachten gibt eine vertrauliche Auskunft über die Bodenbeschaffenheit. Allerdings kostet es etwa 1000 Euro.