Das Biohaus – Nachhaltigkeit ist Trumpf

Erfahrungen & Bewertungen zu Tobias Beuler
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Ob Biohaus oder Ökohaus – gemeint ist im Prinzip dasselbe. Wenn ein solches Haus auf den gewünschten ökologischen Standard gebracht werden soll, wird nahezu immer auf den nachwachsenden Rohstoff Holz gesetzt. Es gab jedoch Zeiten, in denen Holz eher als etwas minderwertig und „uncool“ eingestuft wurde. Diese Meinung gehört seit Langem der Vergangenheit an. Man kann sich kaum noch vorstellen, dass Holz sozusagen einmal ein Baustoff zweiter Klasse gewesen sein soll. Moderne, nachhaltige und frische Architektur wird heutzutage in der Regel mit der Holzbauweise verbunden.

Speziell auch beim modernen Fachwerkhaus wird architektonisch auf diese Werte gesetzt. Ob Holzständerbauweise oder Holzrahmenbau – stets bildet der nachwachsende Naturstoff.

Holz – die Grundlage für Biohäuser und Ökohäuser

Die Ursachen, warum der Rohstoff Holz einen solch enormen Auftrieb im Bauwesen erlangt hat, liegen somit auf der Hand. Und neben dem ökologischen Aspekt, ist es auch die statische Belastbarkeit, die bei der Holzbauweise geschätzt wird. Darüber hinaus sind die dämmenden Eigenschaften Gründe die für den natürlichen Rohstoff Holz sprechen.

Ökologische und biologische Bauweise – Hitzeschutz und Wohngesundheit

Einerseits lässt es der nachwachsende Rohstoff Holz zu, dass die Zeiten bis zur Bezugsfertigkeit eines Biohauses sehr kurz gehalten werden können. Trockenheizen oder Trockenwohnen erübrigt sich komplett. Und dadurch, dass Holz mit einem sehr geringen Energieaufwand gewonnen werden kann, ergibt sich eine ausgezeichnete CO2-Bilanz. Gleichzeitig speichert Holz auch das Umweltgift. Bei biologischen und ökologischen Baustoffen aller Art stehen selbstverständlich auf jeden Fall der Schallschutz, das gesunde Raumklima durch die Feuchtigkeitsregulierung sowie der Hitzeschutz im Vordergrund. Wohngesundheit steht daher ganz weit oben auf der Anforderungsskala – belastende oder schädliche Umwelteinflüsse werden so vermieden.

Diese Faktoren beeinflussen die nachhaltige und biologische Bauweise: 

– Dämmstoffe die aus nachhaltiger Erzeugung stammen
– Lehm als nachhaltiger Ausbaustoff
– Kalksandstein
– Der Rohstoff Holz
– auf Biohäuser abgestimmt Dämmung

Auch Lehm gilt als sehr nachhaltig beim Hausbau

So ist es nicht verwunderlich, dass die Holzbauweise in den letzten Jahren enorm Fahrt aufgenommen hat, was in einem sehr hohen Maße durch die Möglichkeit der Vorfertigung bei der Fertigbauweise begründet liegt. Gleichzeitig gewinnt jedoch auch die teilweise massive Bauweise im Holzbau an Boden, so steht beispielsweise in dieser Beziehung der Baustoff Lehm hoch im Kurs. Zumeist lässt sich Lehm auf kurzen Wegen zur Baustelle transportieren und bei der Herstellung des Naturmaterials, wird sehr wenig Energie benötigt. Alles in allem betrachtet also eine sehr gute Nachhaltigkeitsbilanz und Lehmziegel sind schalldämmend. Selbstverständlich steht auch in diesem Zusammenhang die Fertigbauweise im Vordergrund. Denn beim Fertighaus wird für Festpreisgarantie gesorgt, damit wird der Hausbau aus finanzierungstechnischer Sicht deutlich kalkulierbarer. Teure und lästige Nachfinanzierungen lassen sich hierdurch vermeiden.

Ökologisch bauen mit Kalksandstein

Auch der nachhaltige Baustoff Kalksandstein kann mit einer sehr guten Ökobilanz aufwarten. Bereits im Jahre 1994 haben unabhängige Institute das Material ökologisch und baubiologisch als sehr empfehlenswert eingestuft. Kalksandstein besteht ausnahmslos aus Kalk, Sand und Wasser, damit sind chemische Zusatzstoffe ohnehin außen vor und es wird in einem sehr hohen Maße der Gefahr von Allergien entgegengewirkt.

Nachhaltiger Hausbau – diese Dämmstoffe kommen zum Einsatz

Zu den herkömmlichen Dämmstoffen kommen beim Hausbau zahlreiche Alternativen zum Einsatz. Dies können Recycling-Produkte sein, wie beispielsweise die aus Altpapier hergestellten Zellulosematten- und flocken. Auch Jute, Kokosfaser, Schilf, Holzwolle, Sisal und Kork stellen weitere Rohstoffe zur Fertigung von Dämmmaterialien dar. Keitel – Haus, als einer der namhaften Fertighaushersteller, setzt einen Dämmstoff aus Jute ein – und zwar Thermo Jute 100. Dieser innovative, man könnte beinahe sagen revolutionäre Hochleistungsdämmstoff, schützt auch vor besonders hohen Temperaturen. Dies hat im Ergebnis zur Folge, dass durch Thermo Jute 100 eine Phasenverschiebung der Wärmeeinwirkung um bis zu 16 Stunden bewirkt wird. Dies wurde von der Materialprüfanstalt Leipzig durch einen ermittelten Wert von 2.350 J/kgK bescheinigt und stellt damit das beste Ergebnis von allen auf dem aktuell auf dem Markt befindlichen Dämmstoffen dar.

Kostet ökologisch Bauen mehr?

Baubiologie und Ökologie beim Hausbau – ein umfassender Ansatz beim Fertigbau

Es gab eine Zeit, in der der ökologische Ansatz beim Hausbau als Luxus abgetan wurde. Ganz anders die Situation heute: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit haben sich einander angeglichen. Dies wiederum verwundert keinesfalls, denn schließlich geht es beim Hausbau um außerordentlich langfristig angelegte Projekte. In gleichem Maße stellt es auch keinesfalls eine Besonderheit dar, dass sich unzählige Hersteller von Häusern auf den ökologischen Hausbau spezialisiert haben. So zählt beispielsweise das Unternehmen Keitel Haus zu einem der führenden Hersteller in diesem Bereich.

Dabei sollte man auf keinen Fall davon ausgehen, dass Hausbau einzig mit Dichten, Dämmung und sparsamer Heiztechnik einhergeht. Ganz im Gegenteil, je besser Gebäude abgedichtet werden, desto mehr kann sich unter Umständen das Risiko für ein ungesundes und sogar Schimmel förderndes Raumklima erhöhen. Daher erfordern bautechnische Überlegungen vermehrt den Einsatz von baubiologisch hochwertigen Materialien, wie zum Beispiel den Thermo Dämmstoff Jute 100.  

Selbst unsere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich unlängst zu dem Thema geäußert, so stellte sie fest, dass der Hausbau auf herkömmliche Art und Weise in Sachen CO2 Einsparung nicht mithalten kann. Zwar müssen noch einige rechtliche Hindernisse, beispielsweise beim Brandschutz aus dem Weg geräumt werden, so die Ministerin, diese sind infolge der rasanten Entwicklung beim innovativen Holzhausbau heutzutage (s. Vergleich Holzhaus vs. Steinhaus) allerdings nicht mehr gerechtfertigt. Mehr noch sind in diesem Zusammenhang die Bundesländer gefordert, so müssten etwa zahlreiche Bauvorschriften abgebaut werden, merkt Julia Klöckner an.  

Fazit zum Thema Biohaus

Das Leben im Einklang mit der Natur, ein verstärktes Umweltbewusstsein, verantwortungsvolles Bauen und die damit verbundene Baubiologie, dies sind sehr hart Argumente für einen nachhaltigen Hausbau. Besonders die Herstellung von Holzhäusern ist mit ökologischem Gedankengut stark verbunden, dieses ist daher gerade im Fertigbaubereich bereits sehr weit vorangeschritten. Hausbauspezialisten wie Keitel Haus gehen hierbei mit besonders großem Engagement zu Werke. Durch eine Dämmung mit hochwertiger Jute und Holzfasern wird so ein besonders gesundes Wohnklima geschaffen – und gleichzeitig der Verantwortung Rechnung getragen, unsere Nachwelt nicht über Gebühr zu belasten. 

Die besten Biohaus / Ökohaus-Anbieter, die zumindest zur Zeit die Nase vorn haben, teilen wir gerne mit, einfach anfragen.

FAQs zum Thema Biohaus

Beim Bau eines Biohauses werden bestimmte Aspekte berücksichtigt, die bei der konventionellen Bauweise nicht unbedingt im Fokus stehen. Dazu gehören unter anderem gesundes Wohnen, Nachhaltigkeit, geringer Energieverbrauch, sparsamer Wasserverbrauch uvm.. 

Ein Biohaus hat höhere Baukosten, welche sich jedoch zum Teil aufgrund der niedrigeren Betriebs- und Energiekosten mit der Zeit kompensieren lässt. 

Neben der Nachhaltigkeit ist auch die Energieeffizienz eines Biohauses wichtig. Das Grundstück wird daher in der Regel so ausgerichtet, dass es windgeschützt ist und wenig Schatten spendet. Die großen Fenster des Biohauses zeigen üblicherweise in den Süden. 

Autor Tobias Beuler

Aktualisiert: 05.06.2021

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Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.

Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.


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