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Architektenhaus – so verläuft die freie Planung
Wer wissen möchte, welche Fehler man beim Bau eines Architektenhauses vermeiden sollte, schaut sich am besten dieses Video an:
Wichtig zu wissen: genauso wie sich die Grundrisse von Reihenhäusern ganz oft wiederholen (z.B. im EG Kochen, Essen und Wohnen als L zusammengeliedert und im Flur noch Gäste-WC und die Treppe), genauso wiederholen sich auch viele Grundrisse bei Einfamilienhäusern. Wer wirklich ein richtiges Architektenhaus bauen möchte, welches also tatsächlich einzigartig ist, muss auch mindestens 800.000 Euro dafür ausgeben. Denn große Einfamilienhäuser mit Erker, Deckenöffnungen, Flachdach oder Türmchen können inzwischen auch die kleinsten Hausfirmen anbieten.
Wer trotzdem ein komplett frei geplantes Haus haben möchte, aber maximal 400.000 Euro bis 600.000 Euro für ein Architektenhaus ausgeben möchte, sollte sich Architekten suchen, die zwar frei und uneingeschränkt planen, aber die Konstruktion so auslegen, dass diese von einem Fertighausunternehmen problemlos nachgebaut werden kann. Ich habe schon rund 120 Bauherren begleitet, die sich über diesen Weg 6-stellige Beträge beim Bau eines Architektenhauses in Fertigbauweise gespart haben. Diese bewohnen einen Grundriss, wie ihn keine andere Bauherrenfamilie hat.
Dazu kommt noch der ganz große Vorteil des Festpreises, was bei den Stein-auf-Stein-Architektenhäusern leider nicht möglich ist. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden. In fast jeder Region in Deutschland gibt es ein paar gute Architekten, die Ihnen ein Architektenhaus in Fertigbauweise ermöglichen. Ob es in Ihrer Region auch jemanden gibt, einfach hier anfragen: [email protected]
Der Weg zum ganz persönlichen Architektenhaus – Schritt für Schritt erläutert
Ob es sich um besonders große Kinderzimmer, einen ungewöhnlichen Grundriss, ein prächtiges Wellness-Bad oder um eine offene Küche handeln soll – ein frei geplantes Architektenhaus lässt erheblich viel Raum für Individualität. Einschränkungen gibt es eigentlich einzig im Bereich der kommunalen Bauvorschriften, die von der zuständigen Baubehörde im Rahmen von Bebauungsplänen erlassen werden. Hiermit sind der architektonischen Freiheit beispielsweise lediglich dabei Grenzen gesetzt, wenn es um den Hausabstand zur Straße geht, die maximale Stockwerksanzahl oder die Form und die Farbe des Daches geht. Um also ein Architektenhaus realisieren zu können, sind die folgenden Veranlassungen zu treffen.
Zunächst gilt es bei einer freien Planung durch einen Architekten ein passendes Grundstück zu finden und dieses dann zu erwerben. Hierbei sind je nach persönlichem Gusto einige Kriterien zu beachten, die maßgeblich auf die Auswahl eine Entscheidung haben.
Die Lage: Für viele spielt die Infrastruktur, in der sich das künftige Architektenhaus befinden soll, eine sehr wichtige Rolle. So stellt sich die Frage nach der Verkehrsanbindung sowie die Nähe von Geschäften, Kindergärten oder Schulen. Wem der Wohnort als solcher besonders wichtig ist, muss sich unter Umständen mit einigen Einschränkungen anfreunden. Aus diesem Grunde sollte auf jeden Fall ganz genau eruiert werden, ob es nicht doch sinnvoll wäre einen anderen Wohnort zu wählen, an dem die örtlichen Gegebenheiten passender sind. Was bei einer freien Planung eines Architektenhauses auf jeden Fall von Vorteil ist, ist der Kauf eines Grundstücks in Hanglage oder aber mit einem dreieckigen Grundriss. Genauso kann zwischen denkmalgeschützten Gebäuden gebaut werden, eben gerade da, wo eine Baulücke vorhanden ist. Diese Faktoren machen den Kauf eines Architekten-Hauses besonders attraktiv – die Immobilie kann den jeweiligen Gegebenheiten eines ganz persönlichen Traumgrundstücks perfekt angeglichen werden.

Der Preis: beim Grundstückspreis muss auf jeden Fall darauf geachtet werden, inwieweit bereits eine Bauplatzerschließung durchgeführt wurde und das Wichtigste daran: ob die Erschließungskosten bereits entrichtet wurden. Weiterhin stellt sich bei der Planung des Architektenhauses die Frage nach dem individuellen Budget. Ist dies erledigt, dann bietet es sich an unterschiedliche Baugebiete zu suchen und sich dort dann für den günstigsten Preis für das Grundstück zu entscheiden
Die Planungsfreiheit: bereits im Voraus muss darauf geachtet werden, dass sich die Vorschriften auch tatsächlich mit den eigenen Planungs- und Realisierungsvorstellungen decken, ansonsten kann es später zu bösen Überraschungen kommen. Bauvorschriften der Kommunen schränken die Freiheit der Planung des Architektenhauses unter Umständen erheblich ein. Dies kann sogar dazu führen, dass die Errichtung der eigenen Traumimmobilie nicht einmal verwirklicht werden kann. So stellt auch der Vergleich mit den in der Nachbarschaft befindlichen Häusern eine gute Orientierungsmöglichkeit – vorausgesetzt es gibt keine spezifischen Bauvorschriften. Irgendwann ist es dann auf jeden Fall soweit, das ein passendes, den eigenen Vorstellungen weitgehend entsprechender Bauplatz gefunden ist und nun die Suche nach dem Architekten beginnt.
Einen vertrauenswürdigen Architekten für die Bauplanung des Architektenhauses finden
Wurde die Grundstückssuche also erfolgreich abgeschlossen, gilt es nach einem geeigneten Architekten Ausschau zu halten, der die freie Planung des Traumhauses in Angriff nimmt. Hierbei tun sich viele schwer, denn die Möglichkeiten sind aufgrund der großen Auswahl, recht vielfältig.
Eines muss auf jeden Fall berücksichtigt werden: vor der Entscheidung für einen Baupartner sollten ausführliche Informationen über das jeweilige Unternehmen bzw. den jeweiligen Architekten eingeholt werden – und selbstverständlich auch diverse Angebote. Sollten die Kosten dann im keinen Verhältnis zum Nutzen stehen, empfehle ich, wie oben schon geschrieben, ein Architektenhaus in Fertigbauweise zu bauen.
Ist dann die Entscheidung gefallen, kann mit dem Architekten in der Folge die individuelle Wunschvorstellung des zu errichtenden Hauses besprochen werden. Hierbei sind Fragen nach dem Haustyp wichtig. Soll ein Ein-Zwei- oder Mehrfamilienhaus, Niedrigenergiehaus, Stadtvilla oder ein hübscher Bungalow auf dem Lande gebaut werden? Darf das Architektenhaus mediterran oder eher klassisch konzipiert werden, was den Stil des Objekts anbelangt?
All diese Fragen müssen in einem persönlichen Gespräch erörtert werden, damit die freie Planung auch wirklich gemeinsam angegangen werden kann. Wichtig für den Bauherrn: der Baupartner darf seine eigenen Vorstellungen nicht in den Vordergrund stellen.
Wichtig: auch hier gilt: man kann immer noch verhandeln. Das Architektenhonorar ist nicht zwingend in Stein gemeißelt. Wer noch ein paar Tipps braucht, kann sich gerne kostenlos und unverbindlich mit einem Kollegen aus meinem Team unterhalten: 0911-300 3420. Ansprechpartner ist Herr Schoen, der sich unter anderem auf Architektenhäuser in Fertigbauweise spezialisiert hat und gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die freie Planung abstimmen und erste Entwürfe erstellen
Jetzt wird in die Phase eingetreten, bei der es gilt die freie Planung genau abzustimmen und die ersten Planungsentwürfe zu besprechen. Dabei muss stets auch ein Augenmerk auf die individuellen finanziellen Möglichkeiten gelegt werden. Bei der Planung muss der Architekt auf jeden Fall die Ideen des Bauherrn aufgreifen, um diese stets unter dem Aspekt des Budgets zu erläutern. Ebenso sollte die Frage nach der Energieeffizienz nicht zu kurz kommen. So entsteht nach und nach ein ganz individueller Plan vom Wunschhaus und zumeist wird dieser dem Bauherren sogar in 3D präsentiert.
Bei den weiteren Planungsschritten sollte auf jeden Falls stets ein enger Kontakt zum Architekten gepflegt und bei wichtigen Entscheidungen Rücksprache genommen werden. In dieser Phase ist dann die Entwurfsphase so weit fortgeschritten, dass eine vorläufige Einschätzung der Gesamtkosten vorgenommen werden kann. Und jetzt wird es Zeit, sich mit der passenden Baufinanzierung zu beschäftigen.
Die Baufinanzierung beim Architektenhaus
Bei der Finanzierung des eigenen Traumhauses gibt es unterschiedliche Varianten der Vorgehensweise. Selbstverständlich sollte in einem ersten Schritt bei der Bank ein sogenannter „was kann ich mir leisten“ – Termin wahrgenommen werden. Bei diesem Gespräch, das durchaus parallel mit der ersten Bauplanung einhergehen kann, werden die finanziellen Möglichkeiten des Bauherrn abgesteckt. Die weitere Vorgehensweise ist wiederum sehr unterschiedlich. Der eine möchte sich gleich in der Planungsphase ein Finanzierungs-Komplettpaket schnüren lassen. Hier sind bei der Finanzierungsplanung dann der Grundstückskauf, der Hausbau sowie die Außenanlagen, Garagen, Stellplätze, Sonderwünsche und ein kleinerer Reserve-Puffer gleich mit eingebaut.
Andere kaufen zuerst das Baugrundstück und warten auf die Kostenschätzung, die der Architekt nach der Entwurfsplanung abgibt. Bei dieser Vorgehensweise führt der Weg allerdings ein zweites Mal zur Bank, denn nun muss die Restfinanzierung für den Hausbau also noch festgezurrt werden.
Diese Variante birgt jedoch eine große Gefahr: in vielen Fällen wird das Baufinanzierungsdarlehen dann zu schlechteren Konditionen angeboten und ausgereicht. Handelt es sich um einen Aufstockungskredit, also einer Nachfinanzierung wegen falscher Planung oder ausufernder Kosten, muss eine Zinserhöhung beinahe immer eingeplant werden. Eines steht allerdings fest: je früher die Baufinanzierung steht, desto besser wird der Architekt die Details bei der Planung eines Architektenhauses einschätzen können.
Tipp: Je nach Bauweise sollten Bauherren, die ein knappes Budget haben, oder die einfach smart sind und nicht zu viel ausgeben wollen, bei www.fertighaus-finanzierung.de oder bei massivhaus-finanzierung.de anfragen. Dort zahlt man je nach Bauweise weniger Miete fürs Geld, also Zinsen. Von der Ersparnis kann man dann gleich die Küche oder die Garage bezahlen.

Der eigentliche Hausbau beim Architektenhaus
Sobald die eigentliche Bauphase beginnt, werden die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Bauherrn, die zuvor vom Architekten geplant wurden, von den jeweiligen Bauhandwerkern in der Praxis vor Ort umgesetzt. Aber Achtung: durch den Fachkräftemangel ist es im Moment recht schwer, gute Handwerksfirmen zu finden. Die Guten sind schon an die Fertighausfirmen gebunden, die durch ständige Auftragswiederholungen logischerweise viel attraktiver sind für Handwerker.
Je nach vorheriger Vereinbarung, übernehmen die Architekten die Bauüberwachung. Ist der Hausbau beendet, wird vom Architekt fachmännisch geprüft, dass keine Baumängel vorhanden sind. In gleichem Zuge wird gemeinsam mit dem Auftraggeber die sogenannte Bauabnahme durchgeführt. Diesem bleibt jetzt nur noch die große Freude, dass er innerhalb kürzester Zeit sein ganz persönliches Wunschhaus beziehen kann.
Aber: da der Architekt mit Ihnen sein eigenes Haus abnimmt, sollten Sie sich lieber einen unabhängigen Baubetreuer suchen, der die Hausübergabe begleitet. Denn nach Hausübergabe dreht sich die Beweislast und es wäre grob fahrlässig, wenn Sie bei so einem großen Projekt nicht genau hinschauen (lassen).
Architektenhaus: Vor- und Nachteile
Fazit
Wer also eher zu einer exklusiven Stadtvilla oder einem raffiniert geplanten Winkelbungalow tendiert, wird sich normalerweise für ein Architektenhaus entscheiden, bei dem die freie Planung der Gewerke im Vordergrund steht. Das Haus wird hierbei mit einem Fertighausbauunternehmen oder einem Architekten nach freien Plänen und den individuellen Bedürfnissen errichtet. Einzig durch das persönliche Budget sowie kommunalen Gegebenheiten werden Grenzen gesetzt.
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FAQs zum Thema Architektenhaus
Wie teuer ist ein Architekt für ein Fertighaus?
Ist ein Architektenhaus oder Fertighaus günstiger?
Ein hochwertiges, von einem Architekten entworfenes Haus kann den Wert Ihrer Immobilie erheblich steigern und kann Ihnen auch ein größeres Gefühl von Komfort und Zufriedenheit vermitteln.
Die Kosten für einen Architekten für ein Fertighaus können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe und Komplexität des Projekts, die verwendeten Materialien und der Umfang der erforderlichen Anpassungen. Im Allgemeinen können Sie jedoch mit Kosten zwischen 10 bis 15 % der Gesamtkosten für den Bau Ihres Fertighauses rechnen. Das bedeutet, dass Sie für ein von einem Architekten entworfenes Haus zusätzlich zu den Kosten eines Fertighauses 30.000 € aufwenden müssen.
Ist das Bauen mit einem Architekten teurer?
Die Kosten für die Leistungen eines Architekten sollten nicht unterschätzt werden, da sie sich erheblich auf die Gesamtkosten auswirken können. Die Architektenhonorare variieren je nach Komplexität und Umfang des Projekts, bewegen sich aber in der Regel zwischen 5-15 % der gesamten Baukosten.
Wieviel kostet ein Architektenhaus pro Quadratmeter?
Ein Bauherr sollte mit etwa 1.400 – 1.900 EUR/m² Nutzfläche sowie mit rund 750 EUR/m² für den Bau eines Kellers rechnen. Häufig liegen die Kosten für die Planung zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.
Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.
Auf unserer Website erhalten Sie kostenlose Tipps rund rum den Fertighausbau und können auf Wunsch eine individuelle Betreuung Ihres Bauprojekts buchen. Unsere Experten helfen Ihnen u. a. beim Prüfen von Angeboten und Baubeschreibungen oder dem Optimieren von Werkverträgen, damit Sie Baurisiken mindern können. Zudem besuchen wir Baustellen vor Ort und führen bspw. Rohbaukontrollen durch oder begleiten Hausabnahmen.
Holen Sie sich professionelle Unterstützung und verhindern Sie Bauzeitverzögerungen, Mängel oder lästige Diskussionen um Schadensersatzansprüche. Wir helfen Ihnen.
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