Die Kosten für ein schlüsselfertiges Mehrfamilienhaus variieren je nach Qualität und Ausführung. Laut den angegebenen Informationen liegen günstige Angebote bei etwa 1.800 bis 2.000 Euro pro Quadratmeter, während mittlere Qualität etwa 2.000 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter kostet.
Inhaltsverzeichnis
Ob klassischer Bauherr, Eltern die an die Zukunft ihrer Kinder denken, um auch diese abzusichern, oder eben klassische Investoren und Projektentwickler, alle haben nur ein Ziel. Für sein Mehrfamilienhaus das beste Preis-Leistungs Verhältnis am Markt zu finden. Und das geht ganz leicht. Den so langsam kommt das serielle bauen in Mode. Diese Mode ist aber kein Trend, sondern eigentlich schon lange da. Den serielles bauen bedeutet nichts anderes, als vorab etwas zu planen und das dann im besten Fall immer wieder zu nutzen. So, wie es die Fertighausindustrie seit Jahrzehnten macht.
Was ist ein Mehrfamilienhaus?
Von einem Mehrfamilienhaus ist die Rede, wenn ein Haus mindestens drei unabhängig voneinander nutzbare Wohneinheiten beinhaltet. Natürlich müssen Mehrfamilienhäuser nicht zwingend mehrere Familien beherbergen, um ihrem Namen gerecht zu werden. Ein Zweifamilienhaus zählt jedoch nicht dazu. Es ist auch denkbar, dass eine einzelne Wohneinheit von Einzelpersonen oder einer Wohngemeinschaft bewohnt werden. Deshalb werden Mehrfamilienhäuser manchmal auch Mehrparteienhäuser genannt.
Noch wichtiger ist aber, sich vor allem für die richtige Hausbaufirma zu entscheiden, die einem so ein Mehrfamilienhaus baut. Denn hier gibt es nicht nur gigantische Preisspannen, sondern auch wildes Baubeschreibungen, die Bauherren so gut wie nichts bieten (aber so tun, den Marketingabteilungen sei Dank – und die machen richtig gut, obwohl oft nur billige Baustoffe im besten Licht präsentiert werden). Wer noch Unterstützung dabei haben möchte, findet auf dieser Homepage ein Kontaktformular und sogar einen Shop. Jetzt aber weiter mit dem Thema Mehrfamilienhaus.
Welche Vorteile hat ein Mehrfamilienhaus?
Konkret zusammengefasst bietet ein Mehrfamilienhaus (MFH) diese Vorteile:
- Unterschiedliche Möglichkeiten der Nutzung, z.B. als Mehrgenerationenhaus für die Großfamilie
- Ausreichend Platz für Eltern und Kinder, wenn mehrerer Generationen unter einem Dach leben möchten
- Zweck: Vielversprechende Wert-/Geldanlage
- Sichern der Finanzierung durch Mieteinnahmen
- Mehrere Mieter verringern das Leerstand-Risiko
- Vergleichsweise günstige Mehrfamilien-Fertighäuser
- Vielfältige Möglichkeiten der Zimmer-Aufteilung
Erfolgsfaktoren beim Bau von Mehrfamilienhäusern
Beim Bau eines Mehrfamilienhauses ist die sorgfältige Planung des Grundrisses essentiell, um den Wünschen der zukünftigen Bewohner gerecht zu werden und gleichzeitig die Baukosten im Blick zu behalten. Eine durchdachte Grundrissgestaltung unterstützt nicht nur die Energieeffizienz des Gebäudes, sondern trägt auch dazu bei, die Lebensqualität der einzelnen Parteien zu erhöhen. Energieeffizienz ist gerade im Kontext des Baus eines Mehrfamilienhauses ein kritischer Faktor, da sie langfristig Betriebskosten senkt und zur Nachhaltigkeit des Projekts beiträgt.
Neben den direkten Baukosten müssen bei einem Mehrfamilienhaus auch Baunebenkosten berücksichtigt werden. Diese umfassen oft unterschätzte Posten wie Gebühren für Genehmigungen oder Anschlüsse an die öffentliche Infrastruktur, die erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten haben können. Eine frühzeitige und umfassende Kalkulation der Baukosten inklusive der Baunebenkosten ist daher unerlässlich.
Die Bauzeit stellt einen weiteren wichtigen Aspekt dar, der direkten Einfluss auf die Gesamtkosten und die Zufriedenheit der zukünftigen Bewohner hat. Eine realistische Planung der Bauzeit hilft, Verzögerungen zu vermeiden und ermöglicht einen zügigen Einzug der Parteien in ihr neues Zuhause.
Die Möglichkeit, verschiedene Ausbaustufen zu wählen, bietet Bauherren Flexibilität bezüglich des Fertigstellungsgrades ihres Mehrfamilienhauses. Während manche Bauherren eine schlüsselfertige Lösung bevorzugen, entscheiden sich andere dafür, bestimmte Arbeiten selbst zu übernehmen, um individuelle Wünschen besser umsetzen zu können oder Baukosten zu sparen.
Während der Grundriss eines Mehrfamilienhauses komplexer ist als bei einem Einfamilienhaus oder Doppelhaus, bietet er die einzigartige Möglichkeit, individuelle Wohnträume im Rahmen des gemeinschaftlichen Hausbaus zu verwirklichen. Egal ob als Massivhaus mit verschiedenen Ausbaustufen oder in leichterer Bauweise, die Flexibilität in der Planung des Grundrisses ermöglicht es, sowohl Privatsphäre als auch Gemeinschaftsräume optimal zu gestalten und den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht zu werden.
Der erfolgreiche Neubau eines Mehrfamilienhauses setzt somit nicht nur eine umfassende Planung im Hausbau voraus, sondern erfordert auch ein tiefgehendes Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner.
Welche Kosten entstehen bei einem Mehrfamilienhaus?
Die Kosten für den Hausbau eines Mehrfamilienhauses hängen von verschiedenen Faktoren ab. Aus diesem Grund ist es schwierig, die Kosten für Traumhäuser dieser Art pauschal anzugeben. Dennoch möchten wir im Folgenden einige beispielhafte Richtwerte heranziehen:
Was kostet ein 4-Familienhaus?
Für ein durchschnittliches 4-Familien-Fertighaus fallen Kosten in Höhe von 1.400€ bis 1.900€ pro Quadratmeter an. Dasselbe Haus in Massivbauweise kostet zwischen 2.000€ und 2.500€ pro Quadratmeter. Baut man also ein Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen in Fertighausbauweise, kann man sich Kosten sparen.
Was kostet ein 6-Familienhaus?
Häuser mit Platz für sechs Wohneinheiten liegen preislich ähnlich: Auch hier sind im Fertigbau 1.400€ bis 1.900€ pro Quadratmeter realistisch, in Massivbauweise beträgt die Investition 2.000€ bis 2.500€ pro Quadratmeter.
Was kostet ein 8-Familienhaus?
Ausgehend vom selben Quadratmeterpreis und einer Grundfläche von 600 Quadratmetern für das Anwesen mit acht Wohneinheiten, summieren sich die Kosten je nach Bauweise auf insgesamt 840.000€ bis 1.140.000€ beziehungsweise 1.200.000€ bis 1.500.000€.
Was kostet ein 10-Familienhaus?
Häuser, die beispielsweise für die Nutzung als Mehrgenerationenhaus für die Großfamilie mit vielen Kindern vorgesehen sind und zehn Wohneinheiten beinhalten sollen, brauchen im Schnitt circa 900 Quadratmeter Fläche. Daraus ergibt sich ein Gesamtpreis in Höhe von 1.260.000€ bis 1.710.000€ für die Fertigbau-Variante und 1.800.000€ bis 2.250.000€ für das “Stein auf Stein” gebaute Haus.
Welche Faktoren bedingen die Kosten?
Im Wesentlichen werden die Kosten von diesen Faktoren bestimmt:
- Lage, Beschaffenheit und Erschließungszustand vom Anwesen
- Bauweise
- Grundfläche und Wohnfläche
- Anzahl und Aufteilung der Zimmer
- Ausstattung
- Angebotsniveau des Baupartners
Wie viel Quadratmeter Grundstück werden für ein Mehrfamilienhaus benötigt?
Die Suche nach einem geeigneten Anwesen kann sich schon für ein Zweifamilienhaus schwierig gestalten und wird bei einem Mehrfamilienhaus mit mehreren Etagen in Planung nicht selten zur Suche nach der “Nadel im Heuhaufen”. Denn: Das Grundstück muss selbstverständlich überdurchschnittlich groß sein. Sind sechs bis zehn Wohneinheiten geplant, sollte das Grundstück mindestens 1.000 qm hergeben. Häuser mit drei bis fünf Einheiten benötigen etwas weniger Fläche, sodass auch Grundstücke ab 750 qm infrage kommen.
Worauf muss man beim Bau eines Mehrfamilienhauses achten?
Im Zuge der Planung eines Mehrfamilienhauses ist die Musterbauordnung (MBO) zu berücksichtigen. Diese beinhaltet eine Reihe von Vorschriften, mitunter zum Brandschutz, zum Schallschutz und zur Barrierefreiheit, wobei sie Gebäude in mehrere Klassen unterteilt. Sobald mehr als drei Wohneinheiten unter einem Dach geplant sind, gehört die Immobilie je nach genauer Anzahl der Wohnungen und Gebäudehöhe mindestens zur Gebäudeklasse 3. Mit steigender Klasse erhöhen sich auch die zu berücksichtigenden Anforderungen.
Massivbauweise versus Fertighaus: Was ergibt mehr Sinn?
Das kommt ganz darauf an, welche Vorstellungen und Möglichkeiten im individuellen Fall gegeben sind. Kurz und knapp zusammengefasst sprechen diese Gründe für beziehungsweise gegen Massiv- und Fertigbau:
Massivhaus
- Hohe Qualität und Lebensdauer
- Kaum Grenzen beim Hochbau
- Guter Brand- und Schallschutz
- Kosten- und zeitintensiver Bau
Fertighaus
- Zügiger, witterungsunabhängiger Bau
- Vergleichsweise günstig
- Alles “aus einer Hand”
- Schlechterer Schallschutz
- Ggf. geringerer Wiederverkaufswert
Mehrfamilienhaus mit Wohneinheiten bauen – Satte Renditen winken
Wer sich eine Immobilie als Renditeobjekt zulegt, kann mit guten, teilweise sogar sehr guten Erträgen rechnen. Allerdings müssen bei der Haus-Auswahl und der Bewirtschaftung unbedingt diverse Regeln beachtet werden. Es ist unverzichtbar, sich gut zu informieren und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Denn: In Zeiten von Wohnraumverknappung und historisch niedrigen Hypothekenzinsen ist die Investition in ein Mehrfamilienhaus zwar eine besonders renditeträchtige Kapitalanlage, sollte aber trotzdem nur wohl überlegt getätigt werden. Ein Aspekt, der beim Mehrfamilienhaus – wie bei jedem Gebäude – von großer Bedeutung ist, ist die Bauweise.
Ein frei geplantes Architektenhaus in Massivbauweise hat den Vorteil eines großen individuellen Planungsfreiraums, bringt aber auch Kostenrisiken mit sich. Anders beim Kauf von Mehrfamilienhäusern von Fertighausanbietern: Ein solches Haus wird nicht “Stein auf Stein”, sondern in Holzbauweise errichtet. Fertigbau-Häuser können dabei ebenfalls frei geplant werden, sind aber kostengünstiger als das Massiv-Mehrfamilienhaus, wobei der Festpreis für Sicherheit in der Finanzplanung sorgt.
Tipp: Unser Algorithmus filtert aus allen geprüften Mehrfamilienhaus-Angeboten (fast 3.000 Stück) die fünf besten Anbieter für Mehrfamilienhäuser in Fertigbauweise mit Festpreisgarantie heraus. Die praktische Liste wird täglich neu erstellt und kann über den folgenden Link angefragt werden: [email protected]
Achtung: Geben Sie unbedingt an, wie viele Wohneinheiten Ihr Mehrfamilienhaus haben soll. Dieser Faktor ist in Sachen Preis-Leistungsverhältnis häufig entscheidend. Der Hintergrund: Verschiedene Firmen setzen ihren Schwerpunkt unterschiedlich, zum Beispiel auf das Zweifamilienhaus oder das Mehrfamilienhaus ab fünf Wohneinheiten. Fertighausfirmen, die das beste Preisleistungsverhältnis bei Häusern mit Einliegerwohnung vorweisen können, produzieren nicht automatisch auch die Stadtvilla mit acht Wohneinheiten zum besten Preis.
Mehrfamilienhaus bauen oder kaufen – Eine gute Idee?
Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Mehrfamilienhaus zu erwerben und eine oder mehrere der Wohnungen zu vermieten, um regelmäßige Erträge aus Mieteinnahmen zu erwirtschaften, sollte in jedem Fall genau wissen, worauf es dabei zu achten gilt. Die Lage ist dabei ein entscheidender Faktor. Zum einen bestimmt die Lage des Objekts die Höhe der zu erzielenden Mieteinnahmen mit. Zum anderen wird die Lage bei einem etwaigen späteren Verkauf des Mehrfamilienhauses zum zentralen Thema. In der Anschaffung ist das Mehrfamilienhaus selbstverständlich teurer als ein Einfamilienhaus oder einzelne Wohnungen in einem größeren Gebäude. Der erhöhten Anfangsinvestition steht jedoch eine ganze Reihe interessanter Vorteile gegenüber.
Allem voran ist an dieser Stelle das sogenannte Klumpenrisiko zu erwähnen. Dieses fällt beim Mehrfamilienhaus-Kauf geringer aus als beim Kauf einzelner Wohnungen. Ein Beispiel: In einem Haus mit zehn Wohnungen steht eine Wohnung leer. Besitzt man das ganze Haus, kassiert man Geld für die vermieteten neun Wohnungen. Hat man jedoch nur in eine Wohnung investiert, besteht nun das Risiko, dass der Leerstand den eigenen Wohnraum betrifft. In diesem Fall würden keinerlei Einnahmen erzielt werden.
Marktkenntnisse bei der Investition in ein Mehrfamilienhaus
Nur wer den Markt kennt, kann bei der Suche nach einem geeigneten Haus und dem anschließenden Kauf die richtigen Entscheidungen treffen. Um Kapital zu investieren, muss sich der Anleger zunächst für einen Objekttyp entscheiden, schließich gibt es diverse Möglichkeiten. Außerdem stellt sich die Frage nach der individuellen Vermögensstrategie, und zwar im Zusammenhang mit den liquiden Mitteln und der am besten geeigneten Immobilienart (z.B. Haus mit Einliegerwohnung, Doppelhäuser, Stadtvillen oder Mehrgenerationenhaus). Dabei fällt den Mehrfamilienhäusern typischerweise eine große Bedeutung zu, denn sie versprechen als Miet- oder Zinshäuser einen attraktiven Ertrag und zählen ohnehin zu den Klassikern in Sachen Kapitalanlage. Das gilt beileibe nicht nur im gewerblichen, sondern zunehmend auch im privaten Bereich.
Die Lage – Worauf es bei der Makro- und Mikrolage ankommt
In den meisten Fällen wird die Makrolage eines Hauses regional betrachtet, wobei zumeist eine Stadt oder auch eine kleinere Region gemeint ist. Wer in puncto Makrolage auf Nummer sicher gehen möchte, ist gut damit beraten, sich innerhalb der Grenzen zu bewegen, die eine sogenannte Standort- und Marktanalyse (STOMA) zur Verfügung stellt. Die Daten der STOMA sind in der Regel direkt abrufbar. Bei der Makrolage sind harte und weiche Faktoren zu unterscheiden. So gelten alle Faktoren als „hart“, die in Daten darstellbar sind:
- Diversifizierung der Wirtschaft und Wirtschaftsentwicklung
- Bevölkerungsstruktur und Kaufkraft
- Öffentliche Einrichtungen (Verwaltungen, Gerichte, Ministerien etc.)
- Verkehrsinfrastruktur (Straßenanbindungen, Autobahn, Flughafen oder Bahn)
Die Mikrolage eines Hauses beschreibt wiederum die unmittelbare Umgebung, in der sich das Gebäude befindet. Hier ist also die Straße oder auch das Viertel, in dem das Mehrfamilienhaus steht, gemeint.
Was ist Mietern beim Fertighaus Mehrfamilienhaus wichtig?
Bevor man ein Mehrfamilienhaus, das vermietet werden soll, kauft, sollte man wissen, was zukünftigen Mietern wichtig ist. Mieter im privaten Bereich legen zumeist sehr großen Wert auf folgende Punkte:
- Lärmeinflüsse
- Sozialer Status
- Häuserzustand
- Versorgung (Ärzte und Apotheken sowie Einkaufsmöglichkeiten)
- Straßenanbindung und öffentlicher Nahverkehr
- Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten
- Entfernung bzw. Nähe zum Stadt- oder Ortszentrum
Warum die Rendite vom Mehrgenerationenhaus oder Mehrfamilienhaus so interessant ist
Bei Mehrfamilienhäusern, die vermietet werden, sind einige Vorteile zu nennen, die gegenüber einer einzelnen Eigentumswohnung positiv zu verbuchen sind. So fallen die Verwaltungskosten bei der Vermietung von mehreren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um einiges geringer aus als dies bei einer einzeln verwalteten Wohnung der Fall ist. Bei Mehrfamilienhäusern hat es der Verwalter lediglich mit einem Eigentümer zu tun und es gibt keinerlei Unterscheidungsnotwendigkeit beziehungsweise Aufteilung zwischen Sonder- und Gemeinschaftseigentum.
Genauso sieht es bei der Vergabe der Aufträge an Handwerker aus. Wenn der Bauherr beziehungsweise Hausbesitzer diese für ein ganzes Mehrfamilienhaus vergibt, kann er in aller Regel günstigere Preise ergattern als bei einer Beauftragung für ein einzelnes Haus oder eine einzelne Wohnung.
Sofern der Bauherr über eine gute Bonität verfügt, bieten Banken im Rahmen einer größeren Baufinanzierung oft bessere Konditionen an. Sprich: Einen Kredit für Mehrfamilienhäuser bekommt man häufig zu besseren Bedingungen als ein Darlehen für eine einzige, kleinere Eigentumswohnung.
Wie eingangs bereits erwähnt, führt der günstigste Weg zum Mehrfamilienhaus oftmals über ein Fertigbauunternehmen. Hier können die Bauteile teilweise im Werk vorgefertigt werden, wobei sich die Kosten für das einzelne Gewerk durch die Produktion größerer Stückzahlen reduzieren.
Was sollte bei der Mehrfamilienhäuser Auswahl unbedingt beachtet werden?
Von der Größe der Wohnfläche, dem Haus-Typ und der Dachform über die Anzahl und Aufteilung der Zimmer bis hin zu Ausstattung und Garten gibt es eine Vielzahl von Aspekten, die bei der Mehrfamilienhäuser Planung bedacht werden müssen. Das gilt insbesondere für Mehrfamilienhäuser, die nicht zur Eigennutzung vorgesehen sind, sondern dank maximaler Rendite zum Beispiel der Altersvorsorge dienen sollen. Mit Blick auf das Traumhaus als Kapitalanlage beziehungsweise Wertanlage stehen die folgenden Aspekte im Zentrum der Entscheidungsfindung:
Lage, Infrastruktur und Zukunftspotenzial
Die grundsätzliche Entscheidung für eine Geldanlage in eine Immobilie sollte zwar auf jeden Fall unter Berücksichtigung der aktuellen Mietrendite erfolgen, wichtig ist aber auch das Zukunftspotenzial des Mehrfamilienhauses. So sind die Renditen speziell in Städten und Regionen mit einer schrumpfenden Bevölkerung aktuell vielleicht noch recht attraktiv, es stellt sich jedoch die Frage, ob dies auch in Zukunft so bleibt. Wird die Nachfrage nach Wohnraum auch in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren noch gegeben sein?
Schließlich sind Objekte, die aufgrund mangelnder Mieternachfrage leer stehen, nicht selten ein großes finanzielles Problem. In diesem Sinne fällt auch der Infrastruktur und der Lage des zu erwerbenden Mehrfamilienhauses eine zentrale Bedeutung zu. Fehlende oder schlechte Infrastruktur sowie eine unattraktive Lage sind Faktoren, welche die Vermietung deutlich erschweren können. Das Traum-Grundstück für ein Mehrfamilienhaus, das als Altersvorsorge lange gute Renditen einbringen soll, liegt also in einer Gegend mit guter Infrastruktur, die nicht nur aktuell im Trend liegt, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft noch gefragt sein wird.
Kalkulation, Nettorendite und Mietmultiplikator
Einen ersten, recht zuverlässigen Anhaltspunkt dazu, ob eine Rendite-Immobilie günstig oder teuer angeboten wird, liefert der Mietmultiplikator. Hierbei wird der Herstellungspreis, der beim Fertighaus Mehrfamilienhaus in der Regel günstiger ausfällt, mit der Jahreskaltmiete dividiert. Angenommen das Mehrfamilienhaus kostet zwei Millionen Euro und lässt jährlich Mieteinnahmen in Höhe von 100.000€ erwarten, ergibt sich ein Multiplikator von 20. Je höher der Multiplikator-Wert, desto teurer ist die Immobilie unter Berücksichtigung der jährlichen Einnahmen. Über die Nettorendite sagt der Mietmultiplikator allerdings noch nichts aus. Um diese einschätzen zu können, müssen die Bewirtschaftungskosten einerseits und die gesamten Kaufnebenkosten andererseits berücksichtigt werden. Daraus ergibt sich folgende Formel:
Nettorendite (in %) = (Jahresmiete – Bewirtschaftungskosten)*100 / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten)
Demnach könnte im bereits angeführten Beispiel bei jährlichen Bewirtschaftungskosten in Höhe von 20.000 € und Kaufnebenkosten über 200.000 € eine Nettorendite von rund 3,6 Prozent erwartet werden.
Tipp: Auf die künftige Rentabilität von vermieteten Mehrfamilienhäusern haben auch die Zinskonditionen bei der Bankfinanzierung einen großen Einfluss. Generell gilt: Je höher der Eigenkapitalanteil, desto niedriger die Zinsen. Bei geschickter Zinsverhandlung können auf diese Weise innerhalb von zehn Jahren einige zehntausend Euro als Mehrertrag verbucht werden.
Fazit: Gründliche Kalkulation und Marktkenntnisse schützen vor Fehleinschätzungen beim Mehrfamilienhaus
Die Investition in ein Mehrfamilienhaus ist eine komplexe Angelegenheit, die wohl durchdacht und gut geplant angegangen werden will. Wer sich hinsichtlich Immobilien-Erfahrung, Marktkenntnissen und steuerlichem Knowhow gewisse “Wissenslücken” einzugestehen hat, sollte unbedingt die Hilfe von Sachverständigen, erfahrenen Immobilienmaklern oder Steuerberatern in Anspruch nehmen.
Da die Herstellungskosten im Hinblick auf die Rendite als zentraler Posten anzusehen sind, ist es immer eine Überlegung wert, das Hauskonzept nach den eigenen Vorstellungen mit einem Fertigbauunternehmen umzusetzen. Weitere Voraussetzungen für attraktive Renditen sind eine gute Lage und Infrastruktur sowie ein Grundstück in einem Gebiet mit Zukunftsperspektive. Mit diesen Faktoren im Blick können Planung, Finanzierung und Bau des Mehrfamilienhauses erfolgsversprechend in Angriff genommen werden.
FAQs zum Thema Mehrfamilienhaus Fertighaus
Was sind die Kosten für den Bau eines 6 Familienhauses?
Für ein 6-Familienhaus empfehlen Experten eine Fläche von mindestens 400 Quadratmetern. Wenn Sie einen Fertighaus-Anbieter beauftragen, liegen die Kosten zwischen 560.000 und 760.000 Euro. Für ein 6-Familienhaus in Massivbauweise betragen die Kosten mindestens 800.000 Euro.
Wie viel kostet ein Fertighaus 2023?
Für ein Fertighaus im Jahr 2023 liegen die Kosten zwischen 150.000 und 250.000 Euro für eine gewöhnliche Wohnimmobilie, einschließlich schlüsselfertiger Übergabe. Beachten Sie jedoch, dass die tatsächlichen Kosten von verschiedenen Faktoren wie Größe, Ausstattung, Lage und individuellen Anforderungen abhängen können. Es ist ratsam, konkrete Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen, um genaue Kostenabschätzungen zu erhalten.
Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.
Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt. Mit seinem Buch “Bau keinen Scheiss” ist er seit Juli 2024 auch Spiegel Bestseller Autor.
Auf unserer Website erhalten Sie kostenlose Tipps rund rum den Fertighausbau und können auf Wunsch eine individuelle Betreuung Ihres Bauprojekts buchen. Unsere Experten helfen Ihnen u. a. beim Prüfen von Angeboten und Baubeschreibungen oder dem Optimieren von Werkverträgen, damit Sie Baurisiken mindern können. Zudem besuchen wir Baustellen vor Ort und führen bspw. Rohbaukontrollen durch oder begleiten Hausabnahmen.
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2 Kommentare
Ein Fertighaus als Mehrfamilienhaus ist eine interessante Option. Es bietet nicht nur eine schnellere Bauzeit, sondern kann auch kosteneffizient sein, besonders wenn man die potenziellen Mieteinnahmen bedenkt. Allerdings ist es entscheidend, den richtigen Anbieter zu wählen, um sicherzustellen, dass das Haus gut gebaut ist und den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht wird.
Ja, für Mehrfamilienhäuser sollte man auf http://www.mehrfamilienhaus-bauen.net kaufen.