Bodenplatte – Anbieter, Kosten & Aufbau

Erfahrungen & Bewertungen zu Tobias Beuler

Die Beton Bodenplatte

Viele Bauherren bauen immer noch auf Bodenplatte, obwohl ein Fertigkeller ganz oft die bessere Lösung sein kann. Nicht nur, weil der Quadratmeter fürs Haus weit über dem Quadratmeterpreis für einen Fertigkeller liegt (Und somit Kellerersatzräume im Haus somit richtig teuer werden.), sondern auch, weil zu dem Mehrpreis für das größere Haus auch noch die Kosten der Bodenplatte hinzukommen, während die Keller-Bodenplatte im Kellergrundpreis schon inklusive ist.

Es wird eine Bodenplatte ausgemessen

Fertigkeller oder Bodenplatten – wann macht man was?

Auch der immer knapper werdende Wohnraum macht einen Hausbau mit Fertigkeller attraktiv, da sich Grund und Boden nicht vermehren lassen und die Preisrally vermutlich weitergeht. Also für Bauherren, die nicht ganz weit draußen auf dem Land bauen, sondern immer noch in der Nähe eine Stadt wohnen wollen oder sogar am Rande eines Ballungszentrums ein Grundstück gefunden haben, sollte eigentlich der Fertigkeller die erste Wahl sein.

Aber es kann auch durchaus Sinn machen, auf Bodenplatte zu bauen. Zum Beispiel macht eine Bodenplatte Sinn, wenn man harten und felsigen Grund hat und die Grundstücksarbeiten / Erdarbeiten den Rahmen sprengen, weil für die Vorbereitungsleistungen, also den Tiefbau, 6-stellige Summen nötig sind.

Oder wenn sich Bauherren entscheiden, auf einer Ebene wohnen zu wollen, damit man später im Alter keine Treppen laufen muss. Ein Bungalow ist ein ganz toller Haustyp, auch wenn er im Vergleich zum 1,5-geschossigen Haus recht teuer werden kann.

Was kostet eine Bodenplatte?

Die Kosten für eine Beton-Bodenplatte belaufen sich je nach Hausgröße auf 20.000 Euro bis 35.000 Euro, je nach Größe des Hauses. Und der Preis für die Bodenplatte hängt natürlich auch ganz stark davon ab, wo Sie diese kaufen.

Die meisten Kosten lassen sich für Ihre Bodenplatte vermeiden, wenn Sie diese an der Quelle kaufen, also nicht im Musterhaus. Denn bei 95% der Fertighausfirmen müssen Sie im Musterhaus 2 Verträge unterschreiben. Einen für das Fertighaus und einen für den Fertigkeller bzw. für die Bodenplatte.

Sie können sich das mit der Bodenplatte vorstellen wie mit einem Schokoriegel. An der Tankstelle kostet dieser sehr viel mehr im Vergleich zum Fabrikverkauf.

Besorgen Sie sich Ihre Bodenplatte also selbst, lassen sich hier locker 15% bis 25% sparen, da der selbstständige Handelsvertreter / Hausverkäufer in der Regel nicht nur eine Umlage für das Musterhaus miteinkalkuliert, sondern außerdem im Bodenplattenpreis die Provisionen für den Fertighausanbieter und für sich berücksichtigt, in der Regel jeweils 10%.

Es gibt 2 gute Quellen / Seiten, die hier interessante Einblicke und Insides zum Thema Kosten und Bodenplatten geben und auch die Argumente der Hausverkäufer entkräften, die oft mit den 2 gleichen tricks arbeiten.

Einmal auf fertigkeller . net, unter dem Reiter „Preise und Kosten“ und einmal auf fertigkeller24 . de, unter dem Reiter „Baunebenkosten“.

Unter Erstgenannten finden Sie, wenn Sie ganz runter scrollen, sogar ganz aktuelle Preise und Kosten zu Bodenplatten und Fertigkellern.

Deutsch Bodenplatte – Bodenplatte Deutsch

Neben den zuerst genannten Infos über Bodenplatten in diesem Text und auf den beiden Homepages, die sich mit Kosten und Preisen und deren zustandekommen beim Bodenplattenkauf beschäftigen, gibt es aber noch ein drittes wichtiges Thema, welches später auf Sie zukommen wird. Nämlich die Bodenplatten-Abnahme.

Falls Sie sich einen Experten (besuchen Sie dazu meine zweite Homepage „Kellerexperte“) für die Bodenplattenabnahme sparen möchten, ist es ganz wichtig, folgende Punkte zu beachten:

  1. Messen Sie den höchsten und den tiefsten Punkt auf der Bodenplatte mit einem Laser.
  2. Tragen Sie die Maße in einem Bodenplattenplan ein
  3. Messen Sie die Seitenlängen plus Eintragung in den Bodenplattenplan
  4. Messen Sie die Diagonalen plus Eintragung in den Bodenplattenplan
  5. Messen Sie die Entwässerungsleitungen, die in der Bodenplatte liegen
  6. Messen Sie die Mehrspartenhauseinführung
  7. Sprühen Sie zur guten Vorbereitung für die Richtkolonne, die das Haus stellt, den Hauseingang in Form eines Dreiecks auf die Bodenplatte. (Ja, es kommt öfters vor, dass die Fertighausanbieter die Hausseite verwechseln und das Haus um 180 Grad gedreht auf die Bodenplatte stellen – darum holen sie sich eine Baubegleitung, wenn Sie nicht täglich auf der Baustelle sein können. Erst Recht fürs Haus).
  8. Markieren Sie TP (tiefster Punkt) und HP (höchster Punkt) ebenfalls mit einer Sprühdose auf der Bodenplatte

Wie man genau die Punkte auf der Bodenplatte festlegt, wie viele man braucht, wie viel Abweichung in Sachen Höhe noch in Ordnung ist, was die Richtkolonne des Hauses ausgleichen kann und was nicht, finden Sie auf der schon oben erwähnten Seite „Kellerexperte“.

Außerdem haben ich dort unter Bodenplattenanbieter bzw. Fertigkelleranbieter mal alle großen Bodenplatten- und Fertigkellerfirmen aufgelistet, die deutschlandweit liefern können. Dort an der Quelle bestellt, lassen sich also locker vier- bis fünfstellige Beträge sparen.

Wem 5000 Euro oder auch mal 20.000 Euro (bei großen Häusern) Ersparnis nicht viel ausmachen, kann die Bodenplatte oder den Fertigkeller natürlich auch im Musterhaus kaufen. Dann aber bitte wenigstens bei einer Firma, wo sie nur einen Vertrag unterschreiben. Diesen Service bieten zwar nur ganz wenige Firmen und auch nicht in jeder Region, aber wer mir seine PLZ schickt und seinen Bauort, dem kann ich gerne, wenn auch eine sehr kurze, Liste zukommen mit Firmen, wo die Bodenplatte und der Fertigkeller tatsächlich aus einer Hand kommen.

Email: [email protected]

Autor Tobias Beuler

Aktualisiert: 05.06.2021

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Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.

Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.


Auf unserer Website erhalten Sie kostenlose Tipps rund rum den Fertighausbau und können auf Wunsch eine individuelle Betreuung Ihres Bauprojekts buchen. Unsere Experten helfen Ihnen u. a. beim Prüfen von Angeboten und Baubeschreibungen oder dem Optimieren von Werkverträgen, damit Sie Baurisiken mindern können. Zudem besuchen wir Baustellen vor Ort und führen bspw. Rohbaukontrollen durch oder begleiten Hausabnahmen.

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