Während sich die einen beim Einfamilienhaus einen Keller wünschen, liebäugeln andere wiederum eher mit dem Anbau einer oder mehrerer Garagen. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir auf eine Reihe wichtiger Fragen näher eingehen, sodass Bauherren schon bei der Hausplanung wissen, worauf sie achten müssen.
Vorteile eines Fertighauses mit Doppelgarage
Durch den Bau von Garagen bekommt ein Fertighaus noch mehr Wohnkomfort. Die Garage dient dabei als geschützter Stellplatz für die verschiedensten Fahrzeuge inklusive einer möglichen Ladestation oder kann als variable Nutzfläche genutzt werden.
Gerade im Winter werden Bauherren die Garage besonders zu schätzen wissen. Zum einen muss das Kraftfahrzeug nicht von Eis und Schnee befreit werden und zum anderen lässt sich der Zugang zur Garage direkt von Haus aus planen.
Für das Fertighaus mit Garage gibt es noch eine Reihe von weiteren Vorteilen:
Parkplatz vor dem Einfamilienhaus, der jederzeit zur Verfügung steht
Parkplatz, der das Fahrzeug vor Wind und Wetter schützt
Garage bietet Schutz vor Vandalismus und Diebstahl
Kraftfahrzeug kann in der Garage nicht abgeschleppt werden
Garage dient zum Werterhalt von Auto und Co.
Garage am Einfamilienhaus schützt Fahrzeuge vor Steinschlag durch den vorbeifahrenden Verkehr
Deutlich weniger Startprobleme im Winter
Keine Scheiben kratzen bei Frost
Im Sommer heizen sich Fahrzeuge nicht übermäßig stark auf
Ermöglicht Beitragsrabatte bei der Kfz-Versicherung
Garagendach kann als Solardach genutzt werden, was ebenfalls dem Wohnkomfort zugutekommt
Auf einige der Vorteile möchten wir näher eingehen.
Kosten sparen
Wird der Bau der Garage direkt mit dem Grundriss für das Fertighaus geplant, lassen sich deutlich Kosten sparen. Dies beginnt bereits mit der Baugenehmigung, die nicht extra für den Garagenbau beantragt werden muss.
Auch nach dem Bau der Garage lässt sich sparen. Dies gilt zum einen für den Werterhalt des Fahrzeugs und zum anderen für den Schutz des Wagens. Mit Letzterem sind Schäden durch Marderbiss, Vandalismus oder gar Diebstahl des Autos gemeint. Und nicht zu vergessen sind die Rabatte, die Kfz-Versicherungen ihren Kunden bieten, wenn das Auto in einer Garage sicher untergestellt werden kann.
Mehr Platz
Auch dies ist ein nicht von der Hand zu weisendes Argument für das Fertighaus mit Garage. Die Garage bietet nicht nur Platz für das Auto und andere Fahrzeuge, sondern kann als Technikraum oder Vorratskammer dienen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
In einer entsprechenden großzügigen Garage oder einer Doppelgarage finden auch Rasenmäher, Gartengeräte, Fahrräder und Werkzeug einen festen Platz, der nicht anderweitig bei der Hausplanung bedacht werden muss.
Schutz für die Fahrzeuge
Wie bereits erwähnt geht es hierbei nicht nur um den Diebstahl des Autos, sondern auch um Vandalismus oder Schäden durch Tiere und/oder spielende Kinder.
Individuelle Planung
Auch die Stellplätze müssen entsprechend geplant werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehr als ein Auto zum Haushalt gehört. Nicht ist ärgerlicher, als wenn immer ein Auto umgeparkt werden muss, weil das zweite Fahrzeug zum Einsatz kommt. Die Lösung ist hier entweder ein versetzter Stellplatz für die Fahrzeuge oder der Bau einer Doppel-Garage bzw. Doppel-Carport.
Bauherren wünschen sich auch, dass die Garage optisch zum Haustyp passt. Dies bedeutet, dass sowohl die Fassadengestaltung als auch die Bauweise sowie die Form des Dachs ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Aus diesem Grund muss der Carport oder die Garage frühzeitig vor dem Hausbau mit dem Architekten und dem Fertighaushersteller geplant und besprochen werden.
Was kostet ein Fertighaus mit Doppelgarage?
Zu dieser Frage können keine pauschalen Preise genannt werden. Für eine Fertiggarage in Standardausführung für ein Fahrzeug muss mit Preisen von 1.200 bis 4.500 Euro gerechnet werden. Anders sehen die Preise bei einer gemauerten Garage aus. Hier ist mit Preisen von 8.000 bis 25.000 Euro zu kalkulieren.
Die folgende Liste gibt einen Einblick in die Preise der verschiedenen Varianten von Garagen.