Fertigkeller – Anbieter, Ablauf & Preise

Erfahrungen & Bewertungen zu Tobias Beuler

Ein Fertigkeller ist eine kostengünstige Variante im Kellerbau, die nicht nur schnell, sondern auch kostengünstiger ist. Im Grunde gibt es in Deutschland nur sechs große Kellerbauer, die wirklich deutschlandweit Bodenplatten und Fertigkeller anbieten können.

Alle sechs davon findet man auf der Seite https://www.kellerexperte.com/fertigkeller/anbieter/. Bauherren, die ihren Keller oder ihre Bodenplatte an der Quelle kaufen möchten, um circa 3.000 Euro (BP) bis 15.000 Euro (K) zu sparen, sollten sich auf jeden Fall die Anbieter Bürkle und Südwest anschauen, die um das beste Preis-Leistungsverhältnis konkurrieren. Doch bevor wir noch auf die einzelnen Hersteller eingehen, sollten Sie sich vor allem eines merken: Beim Fertigkeller- und Bodenplattenbau lassen sich locker 4-5 stellige Beträge sparen, wenn man als Bauherr clever vorgeht.

Das Video gibt weitere spannende Inhalte zum Thema Fertigkeller:

Kurz & Kompakt – Das Wichtigste

Fertigkeller bieten eine innovative Lösung im modernen Hausbau, die Effizienz und Kosteneinsparungen in den Vordergrund stellt. Hier sind die drei wichtigsten Vorteile dieser Bauweise auf einen Blick:

  1. Schnelle Fertigstellung: Der Fertigkeller wird in vorgefertigten Modulen hergestellt und ermöglicht durch die schnelle Montage auf der Baustelle eine deutlich verkürzte Bauzeit.

  2. Kosteneffizienz: Aufgrund der geringeren Arbeitsstunden und der schnellen Montage sind die Kosten für einen Fertigkeller oft niedriger als bei einem traditionell gebauten Keller.

  3. Hohe Qualität und Flexibilität: Die Produktion der Kellermodule in kontrollierten Umgebungen reduziert das Risiko von Baumängeln und ermöglicht eine individuelle Gestaltung nach den Bedürfnissen des Hausbesitzers, was den Keller vielseitig nutzbar macht.

Wissenswertes zum Fertigkeller

Beim Bau vom Haus wird oft der Keller als erste Bauphase betrachtet. Ein Fertigkeller bietet hierbei eine effiziente Lösung. Diese Art von Keller wird in vorgefertigten Modulen hergestellt, die auf der Baustelle nur noch montiert werden müssen. Dies ermöglicht eine deutlich schnellere Fertigstellung im Vergleich zum herkömmlichen Kellerausbau. Es wird berichtet, dass die Montage eines Fertigkellers in der Regel innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden kann.

Die Kosten für einen Fertigkeller sind aufgrund der schnellen Montage und der geringeren Arbeitsstunden oft niedriger als bei einem herkömmlich gebauten Keller. Zudem kommen fortschrittliche Technologien zum Einsatz, die eine hohe Qualität und Langlebigkeit des Kellers garantieren. Die vorgefertigten Module werden in kontrollierten Umgebungen hergestellt, was die Wahrscheinlichkeit von Baumängeln reduziert.

Ein weiterer Vorteil des Fertigkellers liegt in seiner Flexibilität. Er kann individuell nach den Bedürfnissen des Hausbesitzers gestaltet werden, sei es als zusätzlicher Wohnraum, Lagerraum oder Hobbyraum. Die moderne Bauweise und Materialwahl sorgen dafür, dass der Keller gut isoliert und energieeffizient ist, was langfristig zu weiteren Einsparungen führt. Zu den Vorteilen jetzt mehr.

Bodenplatte
Hier zu sehen, die Bodenplatte eines Fertigkellers.

Vorteile von Fertigkellern auf einen Blick

Fertigkeller bieten beim Hausbau zahlreiche Vorteile, die sowohl die Bauzeit als auch die Kosten betreffen. Hier eine kurze Übersicht der wichtigsten Vorteile:

  1. Kosteneffizienz: Durch die Vorfertigung der Kellerelemente werden die Gesamtkosten reduziert, da weniger Arbeitszeit auf der Baustelle benötigt wird.

  2. Zeiteinsparung: Der Bau eines Kellers kann in nur wenigen Tagen abgeschlossen werden, was den gesamten Zeitrahmen des Hausbaus deutlich verkürzt.

  3. Qualitätskontrolle: Die Produktion in kontrollierten Fabrikumgebungen gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität und minimiert das Risiko von Baumängeln.

  4. Energieeffizienz: Moderne Fertigkeller sind gut isoliert, was zu einer besseren Energiebilanz des Hauses beiträgt und langfristig Heizkosten spart.

  5. Erhöhte Privatsphäre: Ein gut geplanter Keller bietet zusätzlichen Raum für Privatsphäre abseits des Hauptwohnbereichs.

Obwohl Fertigkeller erhebliche Effizienz- und Kostenvorteile bieten können, gibt es auch spezifische Aspekte, die potenzielle Bauherren vor der Entscheidung für diese Bauweise in Betracht ziehen sollten. Im Folgenden werden einige der Herausforderungen und Nachteile erörtert, die mit der Fertigbauweise verbunden sein können.

Herausforderungen und Nachteile beim Einsatz von Fertigkellern

Obwohl die Fertigbauweise zahlreiche Vorteile bietet, wie schnelle Montage und Kosteneffizienz, gibt es auch spezifische Nachteile und Herausforderungen, die Bauherren beachten sollten. Ein wesentlicher Nachteil betrifft die Einschränkungen bei der Gestaltung. Die vorgefertigten Betonfertigteile und die Standardisierung der Module können die individuelle Anpassung der Außenwände und Aussparungen für Fenster und Türen limitieren, was die kreative Freiheit der Bauherren einschränken kann.

Ein weiterer Nachteil liegt im Bereich der Erdarbeiten und des Erdaushubs. Die Vorbereitung des Grundstücks muss sehr genau erfolgen, um die vorgefertigten Module exakt einpassen zu können. Probleme wie ein unerwartet hoher Grundwasserspiegel oder unvorhersehbare Bodenbeschaffenheit können zu Verzögerungen führen und zusätzliche Kosten verursachen.

Die Installation einer Wanne im Untergeschoss eines Ausbaukellers kann kompliziert sein, besonders wenn der Grundwasserspiegel hoch ist und der Baugrund des Grundstücks zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen erfordert. Zudem stellen Betonfertigteile, die oft in der Fertigbauweise verwendet werden, eine Herausforderung für Bauherren dar, die den Wohnraum individuell gestalten möchten, da sie weniger Flexibilität bei der Innenarchitektur bieten.

Für Bauherren, die einen Ausbaukeller als Nutzkeller oder Wohnkeller planen, könnte die Fertigbauweise ebenfalls Einschränkungen mit sich bringen. Die Höhe der Decken und die Anordnung der Tragwerke sind oft standardisiert, was die Nutzung als vollwertige Wohnfläche oder flexible Nutzfläche beeinträchtigen kann.

Trotz dieser Nachteile bietet die Fertigbauweise eine effiziente Lösung, besonders wenn die Leistungen des Anbieters klar definiert sind und der Bauherr durch Eigenleistung zusätzliche Anpassungen vornimmt. Es bleibt jedoch wichtig, dass Bauherren ein detailliertes Bodengutachten einholen und das Werk der Anbieter genau prüfen, um spätere Probleme zu vermeiden.

Das Vorgehen von Fertigkeller Firmen

Bauen Sie Ihr Fertighaus also mit der Firma A, baut die Firma A den Fertigkeller nicht selbst, sondern dann liefert Fertigkelleranbieter X den Fertigkeller. Bauen Sie Ihr Fertighaus mit der Firma B, baut den Keller nicht die Firma B, sondern in Wirklichkeit der Kellerbauer Y.

Manche Fertighausanbieter machen sich noch die Arbeit und verpassen dem Keller dann ein eigenes Label – aber zu 99 % baut kein Fertighausanbieter die Keller wirklich selbst. Erst recht nicht die Firmen, die dies mit „Alles aus einer Hand“ unbedingt suggerieren wollen.

Die Kaufleute unter unseren Lesern ahnen jetzt bestimmt schon, was wir uns als Nächstes anschauen. Nämlich die wechselseitigen Geschäftsbeziehungen zwischen allen Teilnehmern und wie sich das auf den Preis auswirkt.

Es gibt insgesamt vier Parteien, die beteiligt sind:

  1. Sie als Kunde

  2. Der Fertigkellerproduzent

  3. Die Fertighausfirma

  4. Der Hausverkäufer / selbstständige Handelsvertreter

Alle vier Parteien haben rein wirtschaftliche Interessen. Sie möchten, dass der Fertigkeller oder die Bodenplatte möglichst günstig wird, während alle anderen drei Parteien großes Interesse daran haben, mit Ihnen, beziehungsweise mit Ihrem Bauvorhaben, einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Wer wirtschaftet und ein unternehmerisches Risiko eingeht, innovative Produkte herstellt und anderen Menschen gut bezahlte Arbeit gibt, soll dafür belohnt werden.

Aber: Im Fall eines Hausbaus darf man das zumindest etwas anders sehen. Viele Bauherren müssen sich über Jahre verschulden und schon ein Prozent des Hauspreises macht gleich mehrere 1000 Euro aus. Darum ist es hier nur legitim, wenn der Bauherr ebenfalls wirtschaftliche Interessen vertritt und schaut, wo er was am besten herbekommt.

Die Fertighausfirma, die dem Fertigkellerunternehmen kostenlos einen Auftrag zuschanzt, lässt sich das natürlich bezahlen. Für Vermittlung, Risiko und Gewinn wird in der Regel ein branchenüblicher Aufschlag von 3 % bis 12 % verlangt. Der gängigste Satz sind 10 %.

Die Phasen beim Kellerbau

Der Bau eines Kellers ist ein komplexer Prozess, der in mehrere Phasen unterteilt ist. Jede Phase baut auf der vorherigen auf und trägt dazu bei, dass das Endprodukt – der Keller – sowohl funktional als auch kosteneffizient ist. Hier ein detaillierter Blick auf die einzelnen Phasen des Kellerbaus:

Planung und Vorbereitung

Die Grundlage für einen erfolgreichen Kellerbau wird bereits in der Planungsphase gelegt. Hierbei werden wichtige Daten wie Bodenbeschaffenheit und Grundwasserstand im Bodengutachten analysiert, um das Design und die Materialwahl optimal auf die lokalen Gegebenheiten abzustimmen. Diese Phase beinhaltet auch die Erstellung von Bauplänen und die Einholung notwendiger Genehmigungen. Informationen zur Kostenkalkulation, oft angegeben in Kosten pro Quadratmeter, werden auf Basis dieser ersten Analysen erstellt und können auf der Website des Bauunternehmens eingesehen werden.

Ausschachtung und Fundamentlegung

Die nächste Phase ist das Ausschachten der Baugrube. Hier wird der Boden entsprechend den Abmessungen des zukünftigen Kellers entfernt. Die Tiefe der Ausschachtung muss präzise geplant werden, um eine stabile Basis für den Keller zu gewährleisten. Anschließend wird das Fundament gegossen, welches die Lasten des gesamten Gebäudes trägt und vor Feuchtigkeit schützt. Diese Phase ist kritisch, da Fehler hier spätere Probleme wie Setzungen oder Wassereintritt verursachen können.

Bau der Kellerwände

Nachdem das Fundament ausgehärtet ist, beginnt der eigentliche Bau der Kellerwände. Abhängig von der gewählten Bauweise – ob gemauert oder als Fertigteil – werden die Wände hochgezogen oder montiert. Die Wahl der Materialien und Technologien hat einen erheblichen Einfluss auf die späteren Eigenschaften des Kellers wie Wärmedämmung und Feuchtigkeitsresistenz. In dieser Phase wird auch die Installation von wasserdichten Barrieren und Isolierung vorgenommen, um langfristig gegen Grundwasser und Feuchtigkeit geschützt zu sein.

Fertigkeller
Ein Fertigkeller in der Bauphase

Innenausbau und Dämmung

Sobald die Außenstruktur steht, beginnt der Innenausbau. Dies umfasst Elektroinstallationen, das Verlegen von Leitungen und möglicherweise das Einziehen von Innenwänden, falls Unterteilungen im Keller geplant sind. Außerdem wird in dieser Phase die Dämmung installiert, um eine hohe Energieeffizienz zu gewährleisten. Die richtige Dämmung hilft nicht nur, Energie zu sparen, sondern verbessert auch das Raumklima im Keller.

Endausbau und Feinabstimmung

In der letzten Phase des Kellerbaus werden Bodenbeläge verlegt, Wände verputzt oder anderweitig fertiggestellt und letzte Anpassungen vorgenommen. Dazu gehört auch die Installation von Türen und Fenstern, falls der Keller über solche verfügt. Diese Phase schließt auch alle notwendigen Tests und Inspektionen ein, um sicherzustellen, dass der Keller den baurechtlichen Vorgaben entspricht und keine Mängel aufweist.

Jede dieser Phasen trägt dazu bei, dass der Keller nicht nur eine solide Basis für das Haus bietet, sondern auch ein wertvoller, nutzbarer Raum wird. Durch die sorgfältige Beachtung jedes Schrittes im Prozess können Bauherren sicherstellen, dass ihr Keller den Anforderungen und Wünschen entspricht und gleichzeitig die Kosten im Rahmen bleiben.

Fertigkeller Rohbau
Ein Fertigeller nach Abschluss der Bauphase.

Die Kostenfaktoren, wenn Sie einen Keller bauen

Beim Bau eines Kellers sind verschiedene Kostenfaktoren zu berücksichtigen, die das Budget erheblich beeinflussen können. Hier eine detaillierte Betrachtung der einzelnen Faktoren, die bei der Kellerplanung und -ausführung eine Rolle spielen:

  • Größe und Komplexität des Kellers: Die Kosten sind stark abhängig von der Größe des Kellers. Größere Kellerflächen erfordern mehr Materialien und Arbeit, was die Kosten erhöht. Auch die Komplexität des Designs spielt eine Rolle. Ein Keller mit vielen Ecken und Winkeln oder zusätzlichen Features wie einem Weinkeller oder eingebauten Regalen erfordert aufwendigere Planung und Bauarbeiten.

  • Boden- und Grundwasserbedingungen: Die Beschaffenheit des Bodens und das Niveau des Grundwassers können erhebliche Auswirkungen auf die Baukosten haben. Schwierige Bodenverhältnisse benötigen oft spezielle Baumethoden und Materialien, um die Struktur zu sichern. Ist der Grundwasserstand hoch, sind zusätzliche Maßnahmen wie Drainagen und Abdichtungen notwendig, um den Keller trocken zu halten.

  • Baumaterialien und Technologien: Die Auswahl der Materialien und der Einsatz von Technologien beeinflussen ebenfalls die Kosten. Hochwertige, langlebige Materialien und moderne Technologien können anfänglich teurer sein, bieten aber langfristig Vorteile durch geringere Wartungskosten und bessere Energieeffizienz.

  • Arbeitskosten: Die Arbeitskosten variieren je nach Region und der Erfahrung des Bauunternehmens. Ein qualifizierter Fertighausexperte kann zwar initial mehr kosten, sichert jedoch eine fachgerechte Ausführung, die spätere Reparaturen minimiert.

  • Rechtliche Anforderungen und Genehmigungen: Die Einhaltung lokaler Bauvorschriften und das Einholen der notwendigen Genehmigungen können zusätzliche Kosten verursachen. Es ist wichtig, diese Faktoren frühzeitig in die Planung einzubeziehen, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden.

  • Zusätzliche Features und Personalisierung: Die Kosten können auch durch zusätzliche Features wie spezielle Isolierungen, fortschrittliche Feuchtigkeitskontrollsysteme oder maßgeschneiderte Einbauten steigen. Diese Investitionen machen oft Sinn, um den langfristigen Nutzen und die Funktionalität des Kellers zu maximieren.

Durch das Verständnis dieser Kostenfaktoren können Bauherren besser planen und entscheiden, welche Aspekte für ihr Projekt am wichtigsten sind. Es lohnt sich, die Privatsphäre-Einstellungen und ähnliche Technologien auf unserer Website zu prüfen, um mehr Informationen zu erhalten und eine informierte Entscheidung zu treffen.

Schwierigkeiten und Fallstricke im Kellerbau

Der Bau eines Kellers birgt neben vielen Vorteilen auch gewisse Schwierigkeiten und Fallstricke, die es zu beachten gilt. Eine umsichtige Planung und das Bewusstsein für mögliche Probleme können jedoch dazu beitragen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Eine der größten Herausforderungen beim Kellerbau ist das Auftreten unvorhergesehener Bodenbedingungen. Felsiges Gelände oder ein hoher Grundwasserstand können die Bauarbeiten erheblich erschweren. Insbesondere in Südwest-Kellerregionen, wo die Bodenbeschaffenheit variieren kann, ist eine gründliche Bodenuntersuchung entscheidend.

Die Sicherstellung der Wasserdichtigkeit ist essenziell, um spätere Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung zu vermeiden. Fehlende oder mangelhafte Abdichtungen können langfristig zu erheblichen Schäden führen. Die Verwendung hochwertiger Abdichtungsmaterialien und eine fachgerechte Installation sind hier unerlässlich.

Die korrekte Berechnung der Statik ist ein weiterer kritischer Punkt. Die Oberkante der Kellerdecke und die Deckenelemente müssen so konzipiert sein, dass sie das Gewicht des darüberliegenden Gebäudes sicher tragen können. Fehlberechnungen in diesem Bereich können zu schwerwiegenden strukturellen Problemen führen.

Eine weitere Herausforderung ist die präzise Koordination der verschiedenen Gewerke. Fehlkommunikation und zeitliche Verzögerungen können den Bauablauf erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, einen detaillierten Bauzeitplan zu erstellen und regelmäßig zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten informiert sind und ihre Arbeiten zeitgerecht ausführen können.

Während des Bauverlaufs können Änderungen notwendig werden, die sowohl die Planung als auch die Kosten beeinflussen. Ob aus technischen Gründen oder aufgrund geänderter Anforderungen der Bauherren – die Möglichkeit, Pläne effektiv zu ändern oder zu widerrufen, muss im Bauprozess vorgesehen sein.

Durch die Beachtung dieser Punkte kann der Kellerbau reibungsloser gestaltet werden. Zudem hilft eine sorgfältige Planung, die meisten der genannten Schwierigkeiten von Anfang an zu vermeiden oder effektiv zu managen.

Gewährleistung im Kellerbau

Die Gewährleistung im Kellerbau spielt eine entscheidende Rolle, um die Qualität und Langlebigkeit des Kellers sicherzustellen. Beim Bau eines Kellers sind sowohl Bauherren als auch ausführende Unternehmen an bestimmte Gewährleistungsfristen gebunden. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen bieten Schutz, sollte es zu Baumängeln kommen.

Typischerweise beträgt die Gewährleistung für den Kellerbau in Deutschland fünf Jahre, beginnend mit der Abnahme des Kellers. Während dieser Zeit ist das Bauunternehmen verpflichtet, Mängel, die am Keller festgestellt werden, auf eigene Kosten zu beheben. Es ist daher essentiell, dass bei der Abnahme des Kellers eine gründliche Überprüfung stattfindet, um sicherzustellen, dass alle Aspekte des Kellers den vereinbarten Spezifikationen entsprechen.

Ein sorgfältig gebauter Keller, der allen technischen und baurechtlichen Anforderungen entspricht, minimiert das Risiko späterer Probleme. Dennoch können sich im Laufe der Zeit Herausforderungen zeigen. Sollten Mängel am Keller auftreten, ist es wichtig, dass Bauherren ihre Gewährleistungsrechte kennen und nutzen.

Es empfiehlt sich, alle relevanten Dokumentationen und Kommunikationen bezüglich des Kellers und etwaiger Gewährleistungsansprüche sorgfältig aufzubewahren, um bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können.

Fertigkeller Anbieter

Wenn Sie im Internet nach Anbietern für Fertigkeller suchen, werden Ihnen zunächst vermutlich lokale Optionen angezeigt, was an der Suche und Ihrer IP-Adresse liegen kann. Um einen besseren Überblick über den gesamten Markt und die Marktführer der Branche zu erhalten, stellen wir Ihnen hier noch die sechs größten Fertigkelleranbieter vor.

  • Südwest Keller: Sehr gutes Preisleistungsverhältnis und vor allem kurze Lieferzeiten, das spart Ihnen Bereitstellungszinsen.

  • Bürkle Fertigkeller: Geht stets mit Südwest Keller in den Wettbewerb um das beste Preisleistungsverhältnis.

  • Partnerbau: Bester Service, kümmert sich auf Wunsch sogar um Tiefbauausschreibung. Auch mein Favorit, wenn es Ihnen nicht um den letzten Euro geht.

  • Knecht Fertigkeller: Pionier der Branche, starke Marke.

  • MB Effizienzkeller: Gehört zu Fingerhaus, baut eher selten für private Bauherrren.

  • Glatthaar Fertigkeller: Baut unter anderem für die Deutsche Fertighausholding und ist somit nach Stückzahlen die Nr. 1 der Branche.

Fazit zum Keller als Fertigbauelement

Fertigkeller bieten eine attraktive und praktische Lösung für den modernen Hausbau, indem sie Kosten und Bauzeit signifikant reduzieren. Die Vorzüge dieser Bauweise, wie die schnelle Fertigstellung durch vorgefertigte Module, die hohe Qualität und die flexible Gestaltungsmöglichkeit nach individuellen Bedürfnissen, machen Fertigkeller besonders für Bauherren interessant, die Wert auf Effizienz und Anpassungsfähigkeit legen.

Darüber hinaus ermöglicht die Konzentration des Marktes auf wenige, aber spezialisierte Anbieter potentielle Kosteneinsparungen durch direkte Beziehungen zu den Herstellern, was den finanziellen Aufwand weiter optimiert. Somit stellt der Fertigkeller eine zukunftsorientierte Wahl dar, die nicht nur durch wirtschaftliche Vorteile überzeugt, sondern auch durch eine Bauweise, die auf Langlebigkeit und geringen Wartungsaufwand ausgelegt ist.

Autor Tobias Beuler

Aktualisiert: 26.07.2024

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Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.

Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt. Mit seinem Buch “Bau keinen Scheiss” ist er seit Juli 2024 auch Spiegel Bestseller Autor.


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