Bauen mit Sitzfenster

Erfahrungen & Bewertungen zu Tobias Beuler

Besonders beliebt, sind Sitzfenster bei den weiblichen Eigenheimbesitzern, sie nehmen sich oft eine kleine Auszeit vom Stress und der Hektik des Alltags und verweilen auf dem einladenden Plätzchen direkt am Fenster für eine gute Zeit. Hier lässt es sich in beispielsweise in den kalten Wintermonaten die heimelige Wärme des Wohnzimmers genießen und gleichzeitig den lustigen Schneeflocken zuschauen, die vor dem Fenster tanzen und draußen in eisiger Kälte mehr und mehr die Landschaft weiß erstrahlen lassen. Ebenso lässt es sich am Sitzfenster gemütlich ein spannendes Buch lesen. Mit einer aromatischen Tasse Tee in der Hand schweift der Blick weit über die Natur – ganz egal zu welcher Jahreszeit.

Lieblingsplatz Sitzfenster – Ob Küche oder Wohnzimmer

Genauso spielt es keine Rolle, ob das Sitzfenster im Wohnzimmer oder vielleicht sogar in der Küche geplant wird. Wichtig ist immer, dass sich durch das große und einladende Plätzchen direkt am hellen Fenster ein willkommenes Stück Lebens und Wohnqualität schaffen lässt. Und eines ist ohnehin wichtig bei der Planung eines Sitzfensters und das ist der Ausblick. Dieser sollte sich genau an der Stelle befinden, an der ihn die Bauherren gerne haben möchten. Im folgenden Video erhalten Sie ein Beispiel für eine Planung mit Sitzfenster im Essbereich.  Viel Spaß beim Anschauen! 

Fertighaus und Sitzfenster – wie geht das zusammen?

Wer ein Fertighaus plant, weil er die gesamten Vorzüge, die die Fertigbauweise bietet, in Anspruch nehmen möchte, kann selbstverständlich ebenfalls ein Sitz Fenster in die Bauplanung mit einbeziehen. Fertighäuser bestechen ohnehin durch die nachhaltige Bauweise, denn es kommen überwiegend natürliche Materialien zum Einsatz. Ebenfalls dürfen sich die Käufer einer Fertigimmobilie über den Festpreis freuen, so sind ausufernde Kosten überhaupt kein Thema, wenn man ein Fertighaus baut. Darüber hinaus wird dem ökologischen Aspekt Rechnung getragen, denn die Fertighäuser heutiger Generation warten mit optimaler Energieeffizienz auf. Wie sich also unschwer erkennen lässt, ist es kein Wunder, dass sich immer mehr Häuslebauer für die Fertigbauweise entscheiden. Und wer denkt, dass Fertighäuser nicht flexibel sind, wenn es um die freie Planung geht, der muss sich eines Besseren belehren lassen. Bei der Mehrzahl der Fertighausanbieter lassen sich nahezu alle Sonderwünsche nahezu problemlos realisieren. So sind auch die Planung von Sitzfenstern in der Bauplanung in der Regel problemlos möglich, sofern sich die Bauherrschaft beispielsweise für ein frei planbares Architektenhaus in Fertigbauweise entscheidet. 

Fertighaushersteller – von der Stange war gestern

Als in den frühen 60er-Jahren die Fertigbauweise so langsam Fahrt aufnahm in bundesdeutschen Landen, waren Fertighäuser eher aus einem Guss – sprich der Gedanke, ein Haus von der Stange zu erwerben, war damals keinesfalls abwegig. Nicht so heute, bereits seit Jahrzehnten hat die Fertigbaubranche mächtig Fahrt aufgenommen, was die Variabilität bei Fertighäusern anbelangt. So sind sogenannte Architektenhäuser enorm flexibel von der Planung her. Dabei sind die Grundrisse genauso frei wählbar und selbstverständlich auch die Ausstattungsvarianten. Mit oder ohne Sitzfenster, mit offenem Kamin, als Luxushaus der Extraklasse, der Kreativität und der Bauweise sind keine Grenzen gesetzt. Damit steht das Fertighaus dem Massivhaus in nichts mehr nach – im Gegenteil, die Vorzüge überwiegen in manchen Bereichen sogar, speziell was die Preissicherheit oder die Energieeffizienz anbelangt.

Sitzfenster in der Küche

Ob Sitzfenster oder Aufzug – die Fertighausvorteile sind noch nicht im Markt angekommen

Obwohl die Vorzüge des Fertighauses hinreichend belegt sind, sind diese noch nicht in Gänze bei den Endverbrauchern angekommen. So ist es selbstverständlich auch heute noch problemlos möglich ein Haus zu ordern, das exakt in der vom Hersteller konzipierten Bauweise und Ausstattung angeboten wird. Dennoch geht der allgemeine Trend vermehrt zu den Architektenhäusern, die der Kunde frei und ganz nach persönlichem Gusto planen kann. Nischen- oder Sitzfenster sind hierbei ein besonders beliebter Planungsteil beim Haus. Wie sich dennoch feststellen lässt, haben die immensen Vorzüge, mit denen Fertighäuser aufwarten können, augenscheinlich noch nicht in vollem Umfang den Markt erreicht. Viele Zeitgenossen sind immer noch der irrigen Meinung, dass das Thema Fertigbauweise mit Einförmigkeit, Hellhörigkeit, wenig Ausführungsflexibilität und vielen anderen, aus der Vergangenheit überlieferten Vorurteilen, behaftet ist. 

Wer sich allerdings näher mit dem Thema auseinandersetzt, wird sehr schnell feststellen, dass bei Fertighäusern exakt die gegenteilige Entwicklung eingetreten ist. Daher lautet heute die Empfehlung aus Fachkreisen immer mehr die Neubauplanung im Rahmen der Fertigbauweise vorzunehmen. Denn bei dieser Bauausführung profitiert der Eigenheimbesitzer von allen Möglichkeiten, die solides, funktionales, formschönes und flexibles Planen, Bauen und Wohnen ausmachen. 

Freie Planung das Maß aller Dinge beim Kauf eines Fertighauses 

Wer sich also mit dem Gedanken trägt ein Haus zu bauen und dabei auf Sitzfenster nicht verzichten möchte, sollte sich zunächst in der Fertighausbranche orientieren. Eine große Anzahl führender Fertighaushersteller bietet die freie Hausplanung an, hier sind alle möglichen Extras problemlos zu realisieren. Dennoch sollte man stets darauf achten, dass die Hausstatik passt, dies lässt sich einfach feststellen, indem man nach einem Unternehmen Ausschau hält, bei dem die Wandstärke entsprechend solide ausgelegt ist. Von sogenannten Billigheimern, die auf Kundenfang gehen, indem sie zunächst Dumpingpreise offerieren, die hernach keinerlei Bauqualität beinhalten, ist dringend abzuraten. Hierbei sollten Häuslebauer rund 2.400 € pro qm Wohnfläche als Richtwert an eine solide und langlebige Bauqualität anlegen. Alles was preislich unter dieser Marke liegt, muss mit äußerster Vorsicht genossen werden – denn ansonsten kann es in Nachhinein richtig teuer werden! Besonders schmerzhaft wird es für die Bauherrn, wenn zunächst zu einem enorm günstigen Preis gekauft wird und nachdem das Bauprojekt die technische Prüfung absolviert hat festgestellt werden muss, dass die meisten Planungen so gar nicht umsetzbar sind. Es ist leicht vorzustellen, mit welchem Frust dann eine solche Lage einhergeht. Dasselbe ist auch bei der Planung von Sitzfenstern der Fall. 

Tische vor einem Sitzfenster

Gut geplant ist die halbe Miete

Wer sein Haus richtig gut plant, der hat in Sachen Deko bereits die halbe Miete eingesackt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Gesamtplanung immer von innen nach außen stattfindet, so braucht es dann wirklich nur ganz wenig „Außergewöhnliches“ in Sachen Dekoration, damit Besucher bereits beim ersten Anblick das sprichwörtliche WOW-Erlebnis haben. So spielen vor allem das Design, das Interior sowie die Fensterplanung eine maßgebliche Rolle, um solche Effekte zu erzielen. Und dann kommt auch beim Eigenheimbesitzer ein angenehm wohliges Feeling auf und wie es bereits Johann Wolfgang von Goethe es so trefflich zitierte, heißt die Devise dann: “Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!”

 

Position, Qualität, Art und Größe als das A und O beim Sitzfenster

So ist es jedoch nicht nur die passende Position, die ein Sitzfenster zum wahren Wohlfühlplatz im Haus avancieren lässt. Wie man weiß, sind Nischen- oder Sitzfenster tief eingelassene, verglaste Mauerdurchbrüche. Von der Außenseite her betrachtet, schließt das Sitzfenster bündig ab mit dem Mauerwerk und bildet von der Hausinnenseite einen behaglichen, zum Sitzen ausgelegten Fensterplatz. Je tiefer diese Sitzgelegenheit in die Mauer eingelassen ist, desto mehr lädt der Ort dazu ein, beispielsweise gleich auch die Füße mit hochzunehmen und es sich auf diese Weise noch gemütlicher zu machen. So wird die Möglichkeit geschaffen, dass es sich der Sitzende mit ausgestreckten Beinen gemütlich macht – immer vorausgesetzt es ist die Sitztiefe eines Stuhls oder einer Bank vorhanden. So lässt es sich von Angesicht zu Angesicht, in den Raum hinein, mit der Familie unterhalten. 

Die Voraussetzung es sich in der Sitznische schön gemütlich zu machen, ist allerdings ein hochwärmegedämmtes Fenster, Kälteinseln oder Zugluft sind tabu. Von Expertenseite wird daher empfohlen, dass flächenbündige Fensterrahmen zum Einsatz kommen, so wird auch das Anlehnen bequemer gemacht. Die Fensterbank wird also auf diese Weise zum angenehmen Platz, wenn Sie eine Tiefe von rund 50 Zentimeter sowie eine Brüstungshöhe in etwa desselben Maßes aufweist. 

Am Vorteilhaftesten bei der Materialwahl für die Sitzfläche ist Holz. Das natürliche Material ist im Gegensatz zu kaltem Stein deutlich wärmer. Darüber hinaus lässt sich die Bank mit Stoff beziehen, alternativ dazu ist auch die Gestaltung mit Decken oder schönen Kissen eine gute Option. Dann noch einen kleinen, hübschen Beistelltisch daneben, damit eine Teetasse oder ein warmes Leselicht darauf platziert werden kann – einfach perfekt! 

Wer darüber hinaus noch Tipps benötigt braucht, wie sich die Umsetzung von Sitzfenstern qualitativ hochwertig umsetzen lässt, damit zum Beispiel vor allem die Ecken des Sitzfensters lange dicht sind, kann fertighausexperte gerne schreiben.

Blick von der Terrasse auf ein Sitzfenster

FAQs zum Thema Sitzfenster

Ein Sitzfenster im Haus ist ein Fenster, das so gestaltet ist, dass es einen zusätzlichen Raum zum Sitzen, Entspannen oder Lesen bietet. Es unterscheidet sich von einem herkömmlichen Fenster durch seine spezielle Konstruktion, die eine Sitzbank oder eine tiefe Fensterbank enthält. Dadurch entsteht ein gemütlicher Ort zum Verweilen, der auch den Blick nach draußen ermöglicht.

Die Größe eines Sitzfensters kann je nach den individuellen Vorlieben und den architektonischen Gegebenheiten variieren. In der Regel sind Sitzfenster jedoch breiter und tiefer als normale Fenster, um genügend Platz für eine bequeme Sitzgelegenheit zu bieten. Die genauen Abmessungen hängen von der Gestaltung des Raums und den persönlichen Vorlieben ab.

Ein Sitzfenster kann an verschiedenen Stellen im Haus installiert werden, abhängig von der Architektur und den Nutzungsmöglichkeiten. Beliebte Standorte sind in Wohnzimmern, Schlafzimmern, Wintergärten oder an anderen Orten, an denen man gerne den Blick nach draußen genießen möchte. Oft werden Sitzfenster so platziert, dass sie einen schönen Ausblick auf den Garten, die Landschaft oder andere interessante Umgebungen bieten.

Die Wahl der Materialien für ein Sitzfenster hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des architektonischen Stils des Hauses und der persönlichen Vorlieben. Holz und Kunststoff sind häufig verwendete Materialien für Fensterrahmen, während für die Sitzfläche oft Polstermaterialien wie Schaumstoff und Stoff verwendet werden. Es ist wichtig, hochwertige Materialien zu wählen, die langlebig und pflegeleicht sind.

Ja, in vielen Fällen ist es möglich, ein Sitzfenster nachträglich einzubauen. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und möglicherweise den Einsatz eines Fachmanns wie eines Tischlers oder eines Fensterbauers. Der Einbau eines Sitzfensters kann mit Renovierungsarbeiten verbunden sein, einschließlich der Anpassung der Fensteröffnung, des Baus einer Sitzbank und der Installation des neuen Fensters.

Autor Tobias Beuler

Aktualisiert: 05.06.2021

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Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.

Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.


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