Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.
Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt. Mit seinem Buch “Bau keinen Scheiss” ist er seit Juli 2024 auch Spiegel Bestseller Autor.
Auf unserer Website erhalten Sie kostenlose Tipps rund rum den Fertighausbau und können auf Wunsch eine individuelle Betreuung Ihres Bauprojekts buchen. Unsere Experten helfen Ihnen u. a. beim Prüfen von Angeboten und Baubeschreibungen oder dem Optimieren von Werkverträgen, damit Sie Baurisiken mindern können. Zudem besuchen wir Baustellen vor Ort und führen bspw. Rohbaukontrollen durch oder begleiten Hausabnahmen.
Holen Sie sich professionelle Unterstützung und verhindern Sie Bauzeitverzögerungen, Mängel oder lästige Diskussionen um Schadensersatzansprüche. Wir helfen Ihnen.
10 Kommentare
Ohne, dass ich hier in den Kommentaren einen Roman über die Firma Gussek schreiben möchte… aber ein paar Dinge wären schon wichtig, um alle, die sich überlegen, mit Gussek zu bauen, davor zu warnen. Man sollte sich einige Dinge gründlicher anschauen, bevor man sie unterschreibt.
Bis zur Unterschrift des Werkvertrages läuft nämlich alles flott, freundlich, reibungslos. Danach stellst sich heraus, dass der Verkäufer zwar seine Provision erhält aber dann plötzlich nicht mehr derselbe Architekt ist, wie der, der nachher den Bauantrag stellt. Die Architekten sind ohnehin fast alle frei angestellt und ziehen ihre Projekte mit Vorzug durch anstatt die, der Hausbaufirmen. Der Bebauungsplan wird dabei erst dann geprüft, wenn alles schon geplant, unterzeichnet und der Finanzierungsplan erstellt wurde. war bei uns dann gegen den Bebauungsplan; so ging es los. Weiter kam ein Schreiben von Gussek, in dem wortwörtlich stand, „wir möchten klarstellen, dass diese und jene Fenster in den Standard umgewandelt werden“. Also weiter ging es mit dem Streit um die Fenster.
Kaum war der vom Tisch, rief der Architekt an, der Technikraum, den die erste Architektin (die das Haus verkauft hat – Frau L. aus Würzburg) geplant hat, sei viel zu klein. Wir müssen umplanen – größer, was natürlich Zusatzkosten verursacht. Ach ja – und nicht zu vergessen das Dach, das konnte so ja auch nicht gemacht werden; geht nur quadratisch. Aber gegen Aufpreis – und viel Hin und Her würde Gussek das auch irgendwie schaffen – „haben wir glaub 1x schon so gemacht“ war die Aussage…
Und den Batteriespeicher könne man doch in die Ankleide stellen – alles klar!
Hier ließe sich die Liste beliebig lange fortführen, was alles nicht geklappt hat und wir uns mit dem Prokuristen treffen mussten, damit ein wenig vorwärtsging, der nachher aber auch an Gedächtnisschwund gelitten hat – aber wir hatten alles schriftlich; Gottlob.
Um keinen Roman schreiben zu müssen, ist die Krönung, dass es ein Jahr nach Einzug immer noch aussieht, wie frisch gestellt – keine Garage, kein Garten, keine Terrasse; dafür aber zwei wunderschöne Dixi Klos in den Farben Blau und Pink. Warum die so dekorativ am Straßenrand stehen…auch dazu eine kurze Erklärung: Wir haben kein bzw. ein Gegengefälle unter der Bodenplatte, was schlichtweg heißt, dass das ganze Abwasser und alles, was darin schwimmt, nicht abfließt und immer wieder verstopft. Bis dato ist Gussek immer noch tiefenentspannt – eine Lösung haben sie zwar nicht so recht und keiner hatte so ein Problem in diesem Ausmaße vorher.
Wenn wir nicht ständig schreiben, anrufen und Fristen setzen – kommt von Gussek nichts. Der Bauleiter L. war ohnehin die Kompetenz in Person; wir glauben, sein voriger Job hatte nichts mit bauen zu tun; menschlich ist auch nicht seine Stärke – geht gar nicht!
Nun geht ´s zum Anwalt – mal sehen. Fakt ist, dass keiner eine Lösung für dieses Problem hat und das Haus, das eine Menge Geld gekostet hat, heute nicht mal mehr zu verkaufen wäre.
Also – lieber mit Firmen bauen, die aus der Gegend sind. Die sind bemühter und vor allem in der Nähe. Nie wieder Gussek!!!
Oh man, sehr ärgerlich mit mit Ihrem Bauvorhaben. Ich hoffe, Gussek Haus kommt da noch einen Schritt auf Sie zu. Zumindest von der Baustellenseite her hat meine Zusammenarbeit mit den Bauleitern ganz gut geklappt. Wobei ja immer automatisch besser läuft, wenn ein Sachverständiger auf Augenhöhe mit dem Bauleiter spricht. Schade, dass ich in Ihrem Fall nicht mehr helfen kann, da das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Eventuell hätte ich noch einen Tipp für andere Bauherren, um wenigstens den Stress mit den Architekten zu sparen: Ich würde die Planung nie im Musterhaus machen lassen bzw. einkaufen. So ist man an einen Hersteller gebunden. Viel schlauer ist es, sich erst mal sein Traumhaus planen zu lassen und dann an die Fertighausunternehmen heranzutreten. So hat man einen vergleichbaren Grundriss und jeder Hausverkäufer muss auf exakt das gleiche Haus anbieten und es gibt kaum noch versteckte Kosten (zB weil jeder mit einer anderen variablen Kniestockhöhe rechnet).
Nummer eins der freien Fertighausarchitekten ist Frau Forster: http://www.architekten-forster.de
Hallo Petra,
das hört sich ja wirklich schlimm an.
Darf ich fragen in welcher Region Ihr mit Gussek baut?
Vielen Dank und toi toi toi für den weiteren Verlauf
Hallo Frau Behringer, vielen Dank für Ihre offenen Worte. Aufgrund ähnlicher Erfahrungen, können wir vielleicht in den persönlichen Austausch gehen. Vg Peter
Hallo Tobi, auf dieser Seite zu Grussek steht noch zwishcendrin die Überschrift “Bewertung: Was macht bei Büdenbender Hausbau Sinn?” 😉 – bitte auf Grussek ändern. LG
Danke für den Hinweis, ist erledigt 🙂
Wir haben im April 2022 einen Werkvertrag mit GUSSEK HAUS geschlossen und waren zunächst guter Dinge die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Eine Preissicherung von 24 Monaten wurde vereinbart. Die Baugenehmigung lag nach 5 Monaten vor. Seit dem haben wir viel Zeit mit warten verbracht.
Die Organisation der Bemusterung war gut, aber das Ausstattungsangebot bei der Bemusterung war sehr überschaubar und nur begrenzt im Standard verfügbar.
Will man Materialien außerhalb des angebotenen Standards, muss mit deutlichen Kostensteigerungen gerechnet werden.
Der Vertrag ist so gestaltet, dass man als Auftraggeber auf die Mitwirkung der Baufirma letztlich angewiesen ist, um die Lieferbedingungen als Auftraggeber erfüllen zu können. GUSSEK HAUS verzögert dabei an allen Stellen, um sich selbst nicht in Lieferzwang zu begeben. Nach nun 15 Monaten liegen uns immer noch keine Werkspläne vor. Die Fertigstellung innerhalb der Preisgarantie liegt in der Hand von GUSSEK HAUS zu unseren Ungunsten.
Wenn unser Haus innerhalb der 24 Monate fertig wird, dann ist das akzeptabel. Aber es ist kein gutes Gefühl vom Wohlwollen eines Vertragspartners abhängig zu sein. Wenn es nicht innerhalb der Garantiezeit fertig gestellt wird, gehe ich vom Vorsatz aus.
Ich kann daher nur empfehlen, Verträge von Profis zu prüfen, um sich nicht in Abhängigkeit von der Baufirma zu begeben.
Aktuell würde ich nicht empfehlen mit GUSSEK HAUS zu bauen. Ich berichte über den Fortgang.
Danke für den Kommentar. Ja, bei vielen Firmen rutschen Bauherren aus der Festpreisgarantie. Wirkt oft so, wie gewollt. Vertragsprüfungen sind da echt wichtig. Zu finden bei uns hier im Shop. Viel Erfolg beim Bauvorhaben. Wenn die Baustelle los geht, unterstützen wir gerne 🙂
Hallo Tobias, ich habe mich bishher durch fast alle Baufirmen durchgelesen, danke für die Berichte 😉 Und danke auch an die Bauherren die hier kommentieren! Nur ein kleiner Hinweis: im Update von 14.03. steht “Kampa hat aber, wie alle anderen Fertighausfirmen auch…”. Ich schätze, da hat Copy/Paste zugeschlagen 😉
Danke für den Tipp 🙂 LG Tobi