Bei Dampfsperren als auch bei Dampfbremsen, handelt es sich um Folienwerkstoffe, die verschiedene Baustoffe – in den meisten Fällen Dämmmaterialien – vor einer unerwünschten Durchfeuchtung schützen sollen. Dabei werden sowohl Dampfsperre als auch Dampfbremse überwiegend im Dachbereich eingesetzt. Wo genau liegt jedoch der Unterschied zwischen den beiden Folienwerkstoffen. Worauf muss beim Einbau von Dampfsperren und Dampfbremsen besonders geachtet werden und warum kommen Dampfsperren und Dampfbremsen nicht in allen Bereichen des Hauses gleichermaßen zum Einsatz?
In der Energieeinsparverordnung (EnEV) wird ausdrücklich gefordert, dass in Neubauten dafür gesorgt werden muss, dass die Gebäudehülle luftdicht verschlossen wird. Zum einen wird mit dieser Vorschrift darauf abgezielt, dass Wärmeverlust verhindert werden und kein Entweichen der Raumluft durch die Gebäudehülle in unkontrollierter Weise über Ritzen und Löcher stattfinden kann. Zum anderen solle jedoch auch dafür Sorge getragen werden, dass kein Wasserdampf die einzelnen Baustoffschichten „durchwandert“ und dort dann zu gefährlichem Schimmelpilz-Befall führen kann.
Tipp: wer noch nicht auf einen speziellen Fertighausanbieter festgelegt ist und sich noch ganz am Anfang befindet, sollte eher auf Hausbauer schielen, die mit einer Dampfbremse arbeiten anstatt mit einer Dampfsperre. Denn das trennt die ökologischen und nachhaltigen Unternehmen von den anderen Fertighausanbietern. Wer hier noch Tipps braucht, wer sich da besonders hervortut, kann sich gerne per Mail melden. Übrigens finden Sie über 250 Erklär-Videos zum Thema Hausbau und Fertighaus, wenn Sie auf Youtube „Fertighausexperte“ eingeben.
2 Kommentare
Vielen Dank für diesen Einblick.
Jetzt bieten ja Hersteller Diffusionsoffen an und verbauen keine Folie bzw. kein Vlies.
Was ist jetzt dann das idealste? offen, sperre, bremse.
Vllt. könnt ihr auch ein Video dazu machen.
Danke für Ihr Feedback. Ok, dass video kommt noch dazu. wir brauchen aber noch ein paar Wochen 🙂