Verschiedene Dachformen im Vergleich

Erfahrungen & Bewertungen zu Tobias Beuler

Welche Dachformen gibt es im Fertighaus- und Massivhausbau und wodurch zeichnen diese sich aus?

Der erste Eindruck eines Hauses wird durch die verwendete Dachform massiv beeinflusst. Sicher ist Ihnen das schon aufgefallen, wenn Sie durch einen Musterhauspark oder eine Fertighauswelt gelaufen sind, um sich ein Haus auszusuchen.

Die unterschiedlichen Formen eines Daches unterscheiden sich stark in ihrer Optik und haben darüber hinaus natürlich alle ihre eigenen Nach- und auch Vorteile. Es gibt die eher günstigen Dachform Varianten, andere sind etwas kostenintensiver, schützen dafür aber auch extrem gut bei schwierigen Witterungsbedingungen. Im Folgenden finden Sie die bekanntesten Formen für Dächer mit ihren jeweiligen besonderen Eigenschaften und den daraus resultierenden Nach- beziehungsweise Vorteilen.

Das Satteldach

Das Satteldach gehört zu den gängigsten Formen von Dächern in der Bundesrepublik. Eine andere Bezeichnung für Satteldach ist auch häufig Giebeldach. In den Fertighauswelten und Musterhausparks haben circa 70% aller Ausstellungshäuser ein Satteldach. Diese Form setzt sich zusammen aus zwei Dachflächen, welche in entgegengesetzter Richtung aufgebaut sind. Die beiden Flächen treffen sich waagerecht an ihrer Kante. Diese Kante wird als Dachfirst bezeichnet. Das Giebeldach könnte als wahrhaftiger Klassiker der Dachformen bezeichnet werden, denn es entspricht in seinem Aufbau dem, was sich beispielsweise kleine Kinder vorstellen, wenn sie an ein Dach denken. Die Optik der Satteldächer kann sich allerdings dahingehend unterscheiden, wie der Dachwinkel angelegt ist.

Klassisches Satteldach in einer Fertighauswelt.

Das Satteldach bietet den Vorteil, dass es sehr simpel in seinem Aufbau ist. Darüber hinaus verfügt es über eine sehr hohe Stabilität. Gegen alle kritischen Wetterphänomene sind die Satteldächer gut gewappnet, außerdem sind diese preislich gesehen sehr günstig. Ihr Nachteil besteht darin, dass Gauben oder Fenster nur sehr aufwendig und daher kostenintensiv eingebaut werden können. Darüber hinaus ist die zu nutzende Wohnfläche, im Falle von sehr flach angelegten Satteldächern, eher spärlich.

Tipp 1: achten Sie bei Ihrer Hausplanung also auf einen hohen Kniestock. Das ist die Wand im Dachgeschoss, auf der das Dach aufliegt. Wenn die Bauvorschriften es erlauben, sollte dieser mindestens 1,3 Meter betragen. Dann können Sie definitiv im Bett aufrecht sitzen und lesen. Ist der Kniestock zu niedrig, stoßen Sie sich den Kopf oder müssten das Bett weiter in den Raum rücken, was Platz kostet und nicht schön aussieht.

Tipp 2: falls es das Budget erlaubt, bauen sie ein Haus mit großem Dachüberstand. Das schützt nicht nur die Fassade und der Pflegeaufwand für Nachanstriche ist geringer, sondern große Dachüberstände schützen das Haus auch vor zu viel Hitze und Schnee. Auch das Fensterputzen fällt nicht so oft an, da so kaum Regen an die Scheiben kommt. Googeln Sie mal nach „modernen Fachwerkhäusern“. Die machen in Sachen Dachüberstand alles richtig.

Modernes Fachwerk in Fertigbauweise mit Satteldach und großem Dachüberstand.

Das Walmdach

Erkennen lässt sich ein Walmdach daran, dass es neben der Traufseite ebenfalls auf der Seite des Giebels geneigte Dachflächen aufweist. Bei Fertighäusern sieht man das nicht ganz so oft, da es hier auch um Kosten geht. Die Handelsvertreter und Hausverkäufer beraten lieber Richtung Satteldach, damit Ihr Bauvorhaben nicht zu teuer wirkt.

Die Fläche in Form eines Dreiecks über der Seite des Giebels wird auch als Walm bezeichnet. Dadurch, dass die Seite des Giebels abgeschrägt verläuft, ist ein Walmdach ebenfalls sehr gut für schwierige Witterungsbedingungen geeignet und verfügt über eine ausgezeichnete Stabilität. Nachteilig ist bei einem Walmdach, dass seine Konstruktion recht aufwendig ist und dadurch natürlich auch kostenintensiver. Die Wohnfläche im Dachgeschoss ist durch die vier flachgeneigten Flächen des Daches bei kleinen Grundrissen / Häusern nur eingeschränkt nutzbar.

Das Krüppelwalmdach

Eine besondere Art des Walmdaches ist das sogenannte Krüppelwalmdach. Hier sind die Flächen des Daches nicht komplett abgewalmt, daher kommt auch der Begriff „verkrüppelt“. Ein kleiner Rest des Giebels bleibt übrig, der in einer Trapezform gestaltet ist. Dadurch kann die Fläche des Dachgeschosses gut genutzt werden, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Walmdacht. Der Vorteil liegt hier also in der relativ großen Nutzfläche des Dachgeschosses und dabei steht es in seiner Stabilität dem normalen Walmdach in nichts nach.

Wirkt stabil, sicher und geborgen – ein Krüppelwalmdach auf einem Fertighaus von Dan-Haus, einem Fertighausanbieter aus Norddeutschland.

Von außen wirkt ein Fertighaus mit diesem Dach sehr gemütlich und strahlt Geborgenheit aus. Leider wird dieses Dach aufgrund des höheren Aufwands nicht zu oft gebaut. Circa 2% aller Fertighäuser haben ein Krüppelwalmdach.

Das Zeltdach

Bei einem Zeltdach sind vier, manchmal auch nur drei der Flächen des Daches aneinander gelehnt und treffen sich in der Dachspitze. Ein anderer Name für das Zeltdach ist daher auch Pyramidendach. Diese Dächer sind besonders gut für Häuser mit einer quadratischen Form geeignet. Besuchen Sie einen Musterhauspark oder eine Fertighauswelt, haben rund 5% bis 10% aller Musterhäuser diese Dachform. Meistens befinden sich darunter 2 Vollgeschosse und die Fertighaus- und Massivhausanbieter vermarkten diese Häuser als Stadtvillen.

Das Zeltdach gilt als optisch sehr ansprechend und modern. Dieses Dach kann ähnlich wie Flachdächer einfach auf das Wohngeschoss gesetzt werden. Dadurch lässt es im obersten Stockwerk keine einengenden Dachschrägen entstehen.

Abhängig von der Neigung des Daches, sind die Zeltdächer durch den nötig werdenden Unterbau oft kostenintensiver als die gängigen Satteldächer.

Hier ein Fertighaus von Weber Haus. Der Fertighausanbieter zeigt dieses Musterhaus in Bad Vilbel bei Frankfurt.

Das Mansarddach

Ein Mansardendach, oder auch als Masarddach bezeichnet, ist in seiner Optik dem Satteldach nachempfunden. Allerdings sind die Flächen des Daches hier in den unterliegenden Abschnitten abgeknickt. Dies hat den Effekt, dass die unterliegende Fläche des Daches nicht so stark geneigt ist und so der darunter befindliche Wohnraum besser genutzt werden kann, da er weniger extreme Schrägen aufweist.

In den Musterhausparks und Fertighauswelten trifft man diese Dachform sehr selten. Früher war Kampa Haus mal dafür bekannt, diese Fertighäuser mit entsprechender Dachform als Villen zu verkaufen. Heute tritt der Fertighausanbieter, was auch am Eigentümerwechsel lag, anders an die Bauherren heran.

Es gibt Mansardendächer, bei denen nur zwei der Seiten des Daches abgeknickt verlaufen – in diesem Fall wird es als Mansardgiebeldach bezeichnet. Wenn alle Seiten des Daches jedoch abgeknickt sind, lautet der richtige Begriff Mansardwalmdach. Diese Dachform gilt in ihrer Konstruktion als kompliziert, daher ist dies eine sehr teure Dachvariante. Außerdem ist es in den meisten Fällen nicht möglich, ein Mansardendach mit Sonnenkollektoren auszustatten, da die Flächen des Daches dafür zu steil verlaufen.

Das Flachdach

Dächer, deren Neigung des Daches weniger als 5 bis 10 Grad betragen, werden als Flachdächer bezeichnet. Jedoch werden als Mindestneigung wenigstens 1 bis 3 Grad empfohlen, da es ansonsten Probleme beim Ablaufen von Regenwasser geben kann.

Ein Flachdachhaus in einer Fertighauswelt. Schön, aber hat seinen Preis.

Das Flachdach bietet den Vorteil, dass die Haut des Daches nur ein sehr geringes Eigengewicht hat. Toll ist hier, dass das Dach auch als Terrasse genutzt werden kann oder ganz einfach mit einer Photovoltaik Anlage versehen werden kann. Der Nachteil ist allerdings, dass Flachdächer sehr viel Wartung benötigen, denn diese Dachform neigt zu Schäden durch Feuchtigkeit und den Alterungsprozess. Besonders Regionen, in denen es häufig zu schweren Schneefällen kommt, denn durch die Schneelast kann schon einmal ein sehr hohes Gewicht zu Stande kommen. Darüber hinaus sind die Abdichtungsmaterialien, die bei Flachdächern zum Einsatz kommen, wie Kunststoff und Bitumen, nicht gut für die Umwelt.

Von Luxhaus über Baufritz bis zu Huf Haus – es gibt viele Fertighausanbieter, die Flachdachhäuser im Programm haben. Allerdings hat das auch etwas mit Kosten zu tun. Wer hier noch den ein oder anderen Tipp benötigt, weil er einen Fertighausanbieter mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, kann mir gerne eine e-Mail schreiben.

Die Flachdachhäuser sind zur Zeit sehr modern, weshalb man recht viele davon in den Fertighauswelten findet.

Das Pultdach

Das Pultdach verfügt nur über eine Dachfläche mit Neigung. Der Winkel der Neigung fällt hierbei in der Regel sehr gering aus. Daher wird der First durch die obenliegende Kante der Fläche des Daches gebildet, die untere Kante bildet hier die Traufe. In früheren Zeiten wurden bei Anbauten stets die Pultdächer genutzt, heutzutage werden aber auch die herkömmlichen Wohnhäuser mit ihnen versehen. Die Dachform lässt sich beispielsweise sehr oft bei Stadtvillen beobachten. Ist das Pultdach in der richtigen Ausrichtung angebracht, ist dieses die ideale Basis für Solarkollektoren. Darüber hinaus gibt es, da das Dach kaum Neigung aufweist, keinen Verlust von der zu nutzenden Wohnfläche im oberen Geschoss. Im Gegensatz zum Satteldach ist hier allerdings die Abdichtung des Daches komplizierter und die Konstruktion daher kostenintensiver. In den Fertighauswelten haben rund 10% aller Fertighäuser ein Pultdach.

Das Fertighaus des Fertighausanbieters hat sogar ein Doppelpultdach.

Zwerchgiebel

Bei einem Zwerchgiebeldach oder einem Zwerchhaus handelt es sich um ein bautechnisches Element. Von der wohlbekannten Dachgaube unterscheidet sich der Zwerchgiebel dadurch, dass die Wand des Hauses unmittelbar in den Aufbau des Zwerchhauses, in Form eines Giebels, übergeht. Die Dachgaube wiederum ist nicht direkt mit der Hauswand verbunden – sie „entwächst“ sozusagen dem Dach.

Zwerchgiebeldächer finden vor allem dort Anwendung, wo es darauf ankommt ein größeres Raumvolumen im Haus zu schaffen. Gleichzeit kann so das Tageslicht als natürliche Lichtquelle deutlich besser genutzt werden. Ebenso sorgt die Zwerchgiebeldachform für eine bessere Belüftung. Selbstverständlich stellt der Zwerchgiebel für viele auch ein dekoratives Designelement dar.

Beispielsweise findet die Verbauung von Zwerchgiebeln überwiegend im Bereich der Einfamilienhäuser statt. Hierdurch wird dann durch den Zwerchgiebel das Dachgeschoss besser belichtet. Ebenso kommt auch dem Aspekt der Vergrößerung der Nutzfläche des Hauses eine maßgebliche Bedeutung zu – und auch die typische Prägung, die durch den Zwerchgiebel entsteht, trägt zu einer attraktiven Optik des Hauses bei.

Ursprünglich wurden Zwerchgiebel zu einem Großteil aus Gründen der Repräsentation gebaut. Dies hat sich allerdings im Laufe der Jahre deutlich verändert. Heutzutage stellt der Zwerchgiebel ein überaus gängiges Bauelement dar, um Wohngebäuden auf diese Weise eine abwechslungsreiche Dachlandschaft zu verleihen.

Haus mit Zwerchgiebeldach – die Kosten

Wer sich für den Hausbau mit Zwerchgiebeldach entscheidet, muss naturgemäß auch mit einem höheren Kostenaufwand kalkulieren. Dies schlägt sich jedoch durchaus auch sehr positiv auf die Werthaltigkeit des Gebäudes nieder. Vor allem beim Wiederverkauf lässt sich durch die Dachform des Zwerchgiebels ein höherer Verkaufspreis erzielen. Etliche Kaufinteressenten suchen immer wieder ganz gezielt nach Häusern mit einem Zwerchgiebeldach.

Das Schleppdach – was versteht man darunter

Betrachtet man ein Schleppdach genau, dann besteht es im Grund genommen sogar aus zwei Dächern: erstens dem Hauptdach, das sich über das Wohnhaus erstreckt sowie einem Nebendach, das mit dem Querschnitt eines Pultdachs aufwarten kann und sich direkt über dem jeweils angegliedertem Hausanbau befindet. Dieser Anbau, in der Regel handelt es sich um eine Garage oder einen Carport, steht direkt an einer der beiden Traufseiten des Hauses – damit gehen beide Dächer ineinander über. Dabei müssen sie jedoch keineswegs eine identische Neigung aufweisen. In vielen Fällen ergibt es Sinn ein Schleppdach zu konzipieren, wenn der Hauptbaukörper mit einem sehr steilen Dach versehen ist. Auf diese Weise erhält der, mit dem Schleppdach überdachte Anbau, eine attraktivere Raumhöhe.

Optisch erinnert ein Gebäude mit Schleppdach zum Beispiel an alpenländischen Charme. Ein charakteristisches Merkmal, durch welches Häuser dieser Art verzaubern, ist deren horizontale Holzverschalung der gesamten Fassade. Die auf Schienen installierten Fensterläden aus attraktivem Holz ermöglichen eine einfache Benutzung.

Schleppdach gleich mit planen oder später nachrüsten?

In den allermeisten Fällen gliedert sich das Schleppdach an einen mit einem Sattel- oder Walmdach versehenen Hauptbaukörper an. Allerdings ist es theoretisch denkbar, dass man das „abgeschleppte Dach“ an andere Dachformen anhängt. So zum Beispiel an ein Zeltdach. Das Schleppdach wartet mit der Besonderheit auf, dass man es durchaus nachträglich anbauen kann.

In der Regel spielt die Planung eines Schleppdachs jedoch bereits bei der Hausplanung eine Rolle. Ganz egal ob als Dach über der Terrasse oder dem Hauseingang. Ebenso werden Schleppdächer auch zur Wohnraumerweiterung geplant.
Beim nachträglichen Anbau eines Schleppdachs in Eigenregie, sollte der Bauherr allerdings stets bedenken, dass er leistungsfähige Dachrinnen einplant – denn über das Schleppdach wird jetzt ein großer Teil des Regenwassers vom Hauptdach abgeleitet.

Fazit: Vor- und Nachteile verschiedener Dachformen

Diese Ausführungen haben gezeigt, dass es eine Vielzahl verschiedener Dächer gibt, die sich sowohl von ihrer Optik als auch ihren Funktionen stark unterscheiden. Es lässt sich zusammenfassen, dass das Satteldach der Klassiker der Dachformen ist, mit einer einfachen Optik überzeugt, aber auch sehr günstig ist. Das Zeltdach wirkt sehr modern und trendig – ein nachträglicher Dachausbau ist hier allerdings nur schwer realisierbar.

Eine sehr stabile Dachform ist das Walmdach, dadurch aber auch kostenintensiver als ein Satteldach. Weniger Schrägen hat dagegen das Krüppelwalmdach, allerdings ist die Konstruktion auch aufwendiger und die Kosten höher.

Das Mansarddach überzeugt durch ein gutes Platzangebot im Dachgeschoss, aber auch hier ist die Konstruktion kompliziert und es eignet sich nicht für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen.

Sehr günstig ist das Flachdach, außerdem kann es als Terrasse genutzt werden, ist aber auch sehr anfällig für Schäden. Ein Pultdach weist fast keine Schrägen auf und eignet sich daher hervorragend für die Anbringung von Sonnenkollektoren – allerdings ist die Abdichtung hier sehr aufwändig.

Als Ergänzung für das Sattel- oder Walmdach eignet sich das Schleppdach, denn damit können Anbauten in die Gesamtoptik perfekt integriert werden. Auch ein Zwerchdach eignet sich perfekt als Ergänzung und sorgt für mehr Platz und Licht im obersten Stockwerk.

FAQs zum Thema Dachformen

Es gibt verschiedene Dachformen, darunter Giebeldächer, Satteldächer, Walmdächer, Flachdächer, Mansarddächer, Pultdächer, Schleppdächer und Zeltdächer. Jede Dachform hat ihre eigenen Merkmale und Vorteile, die je nach architektonischem Stil und klimatischen Bedingungen gewählt werden können.

Ein Satteldach ist eine der häufigsten Dachformen. Es besteht aus zwei geneigten Flächen, die an einem Punkt (First) zusammenlaufen. Die Vorteile eines Satteldachs sind unter anderem:

  • Effiziente Entwässerung von Regen und Schnee.
  • Gute Belüftungsmöglichkeiten.
  • Einfache Konstruktion und Wartung.
  • Großer Dachraum für zusätzlichen Stauraum oder Ausbau.
  • Anpassungsfähig an verschiedene architektonische Stile.

Ein Flachdach ist eine Dachform mit einer geringen Neigung oder ohne Neigung. Es wird häufig bei modernen Gebäuden und kommerziellen Strukturen verwendet. Einige der Vorteile eines Flachdachs sind:

  • Einfache Konstruktion und kostengünstiger als andere Dachformen.
  • Möglichkeit zur Nutzung des Dachraums als Dachterrasse oder zusätzlicher Wohnraum.
  • Einfache Installation von Solaranlagen oder Klimaanlagen.
  • Weniger Windlast im Vergleich zu steileren Dachformen.

In schneereichen Regionen ist eine Dachform mit hoher Neigung empfehlenswert, da sie eine bessere Entwässerung von Schnee ermöglicht. Giebeldächer und Satteldächer sind in solchen Gebieten oft die beste Wahl, da der Schnee leichter abrutschen kann. Zusätzlich können Schneefanggitter installiert werden, um den Schnee auf dem Dach zu halten und ein unkontrolliertes Abrutschen zu verhindern.

 

Ja, es ist möglich, die Dachform eines bestehenden Gebäudes zu ändern, aber es kann eine komplexe und kostspielige Aufgabe sein. Es erfordert eine gründliche Planung, eine Überprüfung der statischen Belastungsfähigkeit des Gebäudes und möglicherweise den Einsatz von Fachleuten wie Architekten und Ingenieuren. In einigen Fällen können lokale Baubestimmungen oder Denkmalschutzauflagen die Änderung der Dachform einschränken. Es ist ratsam, professionelle Beratung einzuholen, um die Machbarkeit und die erforderlichen Schritte für eine solche Änderung zu ermitteln.

Autor Tobias Beuler

Aktualisiert: 05.06.2021

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Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.

Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.


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