Nachverdichtung/ Aufstockung

Erfahrungen & Bewertungen zu Tobias Beuler

In Zeiten immer knapper werdenden Wohnraums und zunehmend weniger ausgewiesenem Baugelände, wird von der Politik, als auch von potenziellen Bauinteressenten, auf Verdichtung und Aufstockung gesetzt. Was genau ist damit allerdings gemeint? Wo kann verdichtet werden und wo lässt sich Wohnraum aufstocken? Diesen Fragen sollen im Folgenden nachgegangen und dabei Lösungsansätze und Möglichkeiten ausgelotet werden, die in diesem Zusammenhang zu sehen sind.

Tipp: Es gibt nicht so viele Fertighausunternehmen, die das wirklich gut können. Gerade die Massenanbieter tun sich recht schwer, da oft nach Katalog gebaut wird. Hier braucht man eher frei planende Hausbauer, die etwas flexibler sind. Je nach Bundesland kann ich Ihnen gerne 0-10 Unternehmen nennen, die in Ihrer Region aktiv sind,  verlässlich und dazu noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Anfragen aber bitte nur über Kontaktformular, wir sind oft auf Baustellen unterwegs, daher kann eine Antwort manchmal auch 2 bis 3 Tage dauern. 

Und nun zu einem gelungenen Beispiel: Im nachfolgenden Video erhalten Sie ein sehr gutes Beispiel einer Sanierung, bei der die Aufstockung ein zentrales Thema war. 

Verdichtung und Aufstockung – Lösungen von Wohnraumproblemen

Zweifellos haben sich die Wohnungsprobleme in den letzten Jahren deutlich verschärft. Kein Wunder also, dass auch die Politik sich diesem Thema verstärkt angenommen hat. Allerdings stellen sich in diesem Zusammenhang zahlreiche Fragen, ebenso gibt es viele Probleme, um die Aufstockung von Wohnraum auf bestehende Immobilienobjekte zu realisieren. So sind beispielsweise beim Massivbau bei der Aufstockung Schwierigkeiten zu erwarten. Daher setzt man zunehmend auf den Fertigbau, denn hier sind die Baumaterialien teilweise erheblich leichter, was statischen Belangen zugutekommt. Weil bei dieser Bauweise sehr viel Holz zum Einsatz kommt, ergeben sich etliche maßgebliche Vorteile. So ist das Naturmaterial massiv und dadurch außerordentlich stabil, kann mit einem hervorragenden Raumklima aufwarten und wird zudem der Umwelt gerecht-denn ein weiteres Plus, mit dem der nachwachsende Werkstoff punkten kann, ist seine Nachhaltigkeit bei der Gewinnung.

Aufstockung in Fertigbauweise: Festpreisgarantie und hohe Qualität locken

Beim Einsatz von Holz im Fertighausbau kommt zudem eine Festpreisgarantie zum Tragen und darüber hinaus sind fertige Bauteile zumeist von sehr hoher Qualität. Dies liegt vor allem darin begründet, dass ein hoher Vorfertigungsgrad im Werk möglich ist. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass nicht alle Fertigbauunternehmen der Herausforderung von Wohnraumaufstockungen gerecht werden können. Wie bei allen anderen Erzeugnissen auch, gibt es unter den Fertighausfirmen Unterschiede in der Qualität bei der Fertigung. Eine weitere, sehr wichtige Voraussetzung bei Unternehmen, die Wohnraum auf bestehenden Gebäuden schaffen sollen, ist die Möglichkeit der freien Planung. Zumeist lassen sich je nach Region und Stadt 2-3 Firmen finden, die man mit gutem Gewissen empfehlen kann und die in der Lage sind Aufstockungen fachgerecht durchzuführen.

 

Nachverdichtung aufgrund mangelnder Neubauflächen nötig

Einwohnerwachstum und Zuwanderung sind in deutschen Großstädten die Hauptursachen, warum stetig neuer Wohnraum geschaffen werden muss. Bereits seit geraumer Zeit stoßen die Kommunen dabei zunehmend an ihre Grenzen. Welche Maßnahmen sind erfolgversprechend (zusätzlich zur Aufstockung auf bereits bestehenden Gebäuden) und wie gehen die Städte und Gemeinden mit diesen großen Herausforderungen um? Welche Strategien werden dabei verfolgt? Eine Devise kann lauten: Zum Schutz der Landschaft ist der beste Weg, kompakte Städte zu schaffen. Diese Botschaft haben vor Kurzem 30 Oberbürgermeister in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten. In der Praxis sieht dies leider etwas trüber aus, denn den Städten fällt es immer schwerer, dem Grundsatz, dass Innenentwicklung vor Außenentwicklung geht, auch wirklich treu zu bleiben.

Nachverdichtung – was genau versteht man darunter?

Das Schlagwort Nachverdichtung steht nahezu in allen Städten ganz weit oben auf der Agenda, wenn es darum geht neuen Wohnraum zu schaffen. Mit der Bebauung ehemaliger Gewerbe- und Militärflächen, der Verdichtung von Nachkriegssiedlungen, dem Ausbau von Wohnraum unter dem Dach und der Schließung von Baulücken, wird von den Kommunen versucht neues Wohnraumpotential zu schaffen. Allerdings stoßen diesbezügliche Maßnahmen immer mehr an ihre Grenzen. Aktuell wird die Nutzung bisheriger Nachkriegssiedlungen vorangetrieben, genauso die Planungen bisher gewerblich genutzte Immobilien, in privaten Wohnungsbau umzuwidmen. Hierbei wird ehemaliges Militärgelände zur Nachverdichtung herangezogen. Darüber hinaus soll der Dachausbau bestehender Gebäude vehement vorangetrieben werden. So hat zum Beispiel die Stadt Hamburg zwei besonders ehrgeizige Projekte direkt in der Mitte des Stadtteils Altona angestoßen – durch die Verlegung des dort befindlichen Bahnhofs sollen insgesamt 3.500 neue Wohnungen geschaffen werden. Nördlich des Elbtunnels verläuft die Autobahn 7 – diese wiederum soll überdeckelt werden. Solche Nachverdichtung Maßnahmen spielen selbstverständlich auch beim Fertig-Hausbau eine maßgebliche Rolle. Hier ist zum einen eine schnelle zügige Bebauung möglich – ebenso stehen energetische Gesichtspunkte auf der Agenda. Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang auch die Preisgestaltung. Denn speziell im Fertighausbereich gelten in der Regel Festpreise.

Hier mal ein Beispiel, wie man eine Aufstockung fachgerecht und extrem hochwertig umsetzt, wenn man sich mit dem Thema Nachverdichtung und Dachaufstockung näher beschäftigen möchte: Davinci Haus – Penthaus

Mehr Flexibilität bei der Stellplatzpflicht

Beim Dachgeschossausbau sorgt allerdings eine weitere, besonders nachteilige Vorschrift dafür, dass ein zügiger Ausbau durch die bisherige Stellplatzpflicht für neu geschaffene Wohnungen maßgeblich verzögert wird. Diese Hürde wurde daher in manchen Städten abgeschafft, somit ist auch in diese Thematik Bewegung gekommen. Beim geförderten Wohnungsbau plant z.B. die Stadt München eine Reduzierung der Anzahl der Stellplätze und in Düsseldorf stellt der öffentliche Nahverkehr ein Kriterium für die Zahl der neu zu errichtenden Stellplätze dar.

Neue urbane Gebiete gefordert

Von der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) wird eindrücklich gefordert, dass die Überarbeitung der Baunutzungsverordnungen in Hinsicht auf Durchmischung, Nachverdichtung und Aufstockung vorangetrieben wird. Auch von politischer Seite kommt Bewegung in die Angelegenheit. So werden Gesetzesänderungen als dringend erforderlich gehalten. Beispielsweise sollen urbane Mischgebiete mit sinnvollem Emissionsschutz und mit höheren Geschossflächenzahlen eingeführt werden. Dies alles sind Maßnahmen, die im Rahmen des Fertighausbaus maßgeblich unterstützt werden. So sind es gerade Fertighäuser, die bei den Emissionswerten hervorragend abschneiden.

Nachverdichtung und Aufstockung – der Blick muss über die Stadtgrenze hinausgehen

Von allen Verantwortlichen wird stets betont, dass trotz aller Bemühungen in den Städten, der Blick bei künftigen Planungen über den Stadtrand hinausgehen muss. Immer vorausgesetzt, dass es bei einem anhaltendem starken Einwohnerwachstum bleibt, ist es geradezu unmöglich, den benötigten Wohnraum ausschließlich in den bisherigen Strukturen zu realisieren. Damit dürfte klar sein, dass aufgrund des enormen Bedarfs, zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden muss – die vorhandenen Potenziale werden also nicht ausreichen, so dass zusätzlich die Neuausweisungen von Wohnbauflächen in den Flächennutzungsplänen eingehend geprüft werden müssen.

Fazit

Zusammengefasst bleibt daher festzuhalten, dass bei dem zu erwartenden Bevölkerungszuwachs aus verschiedenerlei Gründen neue Maßnahmen zur Wohnraumschaffung in die Wege geleitet werden müssen. Ob Aufstockung auf bereits bestehenden Gebäuden und Nachverdichtung in gewachsenen Wohnstrukturen – stets kommt dem Neubau in Fertigbauweise ein sehr wichtiger Stellenwert zu. Sei es die Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Fertighäusern, die durch den hohen Grad der Verwendung von Holz beim Neubau zu sehen ist oder durch Festpreisgarantien, die das Bauen besonders gut kalkulierbar machen. Nicht zu vergessen die Schnelligkeit im Fertigbau, die Langlebigkeit und nicht zuletzt das überaus gesunde Raumklima, die durch die Verwendung von Holz zutage tritt. Alle Positionen zusammengenommen, räumen der Fertigbauweise einen herausragenden Stellenwert beim Neubau von Immobilien ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um die Nachverdichtung in urbanen Räumen geht, die Aufstockung auf bestehenden Gebäuden oder ob das hübsche Einfamilienhaus im Grünen errichtet werden soll.

Nachverdichtung in Großstädten

Wenn Sie sich über die Nachverdichtung in Großstädten informieren möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter. Im Folgenden finden Sie weitere Artikel, die sich mit den Nachverdichtungsmöglichkeiten einzelner Städte beschäftigen.

Nachverdichtung Berlin

Nachverdichtung Frankfurt

Nachverdichtung München

FAQs zum Thema Nachverdichtung und Aufstockung

Nachverdichtung wird in erster Linie durchgeführt, um den steigenden Bedarf an Wohnraum in dicht besiedelten Gebieten zu decken. Durch die Nutzung bereits bebauter Flächen wird Land effizienter genutzt und der Flächenverbrauch reduziert. Zudem kann Nachverdichtung zur Stärkung von Stadtzentren beitragen und die Infrastruktur besser ausnutzen.

Es gibt verschiedene Arten der Nachverdichtung, darunter:

  • Aufstockung von Gebäuden, bei der zusätzliche Stockwerke auf bestehende Gebäude aufgesetzt werden.
  • Baulückenschließung, bei der freie Flächen zwischen bestehenden Gebäuden bebaut werden.
  • Umwandlung von Gewerbe- oder Industrieflächen in Wohnraum.
  • Neubebauung von Brachflächen oder ungenutzten Grundstücken innerhalb von Städten.

Ja, bei der Nachverdichtung können verschiedene Herausforderungen auftreten. Dazu gehören:

  • Planerische und rechtliche Hürden, wie beispielsweise Bebauungspläne, Denkmalschutz oder Nachbarschaftsvereinbarungen.
  • Infrastrukturelle Einschränkungen, insbesondere wenn vorhandene Versorgungs- und Verkehrssysteme nicht ausreichend für die zusätzliche Bebauung sind.
  • Akzeptanzprobleme bei Anwohnern und Interessenkonflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen.
  • Architektonische und bautechnische Herausforderungen, insbesondere bei der Aufstockung von Gebäuden oder der Anpassung bestehender Strukturen.

Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle bei der Nachverdichtung. Durch die Nutzung bereits bebauter Flächen wird der Flächenverbrauch reduziert, was dazu beiträgt, die Umweltauswirkungen zu verringern. Zudem kann die Nachverdicht

 

Autor Tobias Beuler

Aktualisiert: 05.06.2021

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Als Experte für den Fertighausbau widmet sich Tobias Beuler, der Gründer von Fertighausexperte, allen Fragen rund um Ihr Bauprojekt.

Technisch ausgebildet von der HWK, kaufmännisch ausgebildet von der IHK und weitergebildet im WBZ der Universität St. Gallen sowie vom Bundesverband deutscher Fertigbau, begleitet Tobias Beuler seit 2000 europaweit den Auf- und Ausbau von Fertighäusern. Nachdem er jahrelang selbst auf Baustellen tätig war, bietet er sein Insiderwissen über Fertighausexperte.com seit 2018 an, um Andere bei Ihren Fertigbauprojekten zu unterstützen und ist in TV und Print als Bauexperte bekannt.


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