KfW 40 und KfW 40 plus / förderfähig
KfW 40 ist eine Kennzahl, die beim Fertighausbau einen Energiestandard beschreibt. Erreicht Ihr Haus diese Kennzahl, ist es durch die KfW förderfähig
KfW 70, KfW 55 und KfW 40 / KfW 40+
Es gibt aktuell 4 KfW Kennzahlen, die beim Fertighausbau immer wieder auftauchen. Diese sind KfW 40, KfW 40 plus, KfW 55 und KfW 70. Je niedriger die Kennzahl, desto weniger Energie verbraucht ein Fertighaus-Neubau. KfW 100 taucht übrigens auch immer wieder als begriff auf, ist aber nicht mehr förderfähig.
Alter Standard KfW 100
Früher war die Kennzahl KfW 100 die ultimative Kennzahl, an der sich alles im Fertighausbau messen lassen musste. Durch technische Fortschritte, zum Beispiel durch den Einsatz von Wärmepumpen, Erdwärme und anderen intelligenten Systemen, ist es vielen guten Fertighaus-Anbietern gelungen, KfW 100 zügig nach unten zu drücken.
Was heißt KfW?
Die Abkürzung KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau. Diese Organisation hat das Förderprogramm für Fertighaus- und Massivhaus-Anbieter ins Leben gerufen.
Nachdem nun die “100” als Kennzahl von fast allen Fertighausfirmen unterboten wurde, hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau die Kennzahlen angepasst und nach unten geschraubt.
Inzwischen müssen Sie als Bauherren, beziehungsweise die Fertighaus-Anbieter, die besseren Kennzahlen KfW40, KfW4o plus, KfW55 und KfW 70 erreichen, um an eine Förderung zu gelangen.
KfW 70 schon üblicher Standard
Viele gute Fertighausfirmen haben inzwischen KfW 70 als üblichen Standard eingeführt und kommen leicht auf bessere, also niedrigere Werte. Auch die Steinhausanbieter erreichen diesen Wert fast spielend leicht.
Das liegt unter anderem daran, dass viele gute Fertighaus-Anbieter mehrere Vorteile kombinieren. Früher reichte es, etwas Solar aufs Dach zu legen. Heute arbeiten aber viele mit Solar, Wärmepumpe und einer dicken Dämmung. Auch Photovoltaik und Erdwärme kommt bei vielen guten Fertighausfirmen zum Einsatz, ebenso wie eine Eisspeicher-Heizung.
Die goldene Mitte – KfW 55
Wie schon zu lesen war, haben sich inzwischen bessere Klassen etabliert, wozu auch KfW 55 zählt. Vermutlich dauert es noch 3-5 Jahre, bis die Fertighaus- und Massivhausbranche so weit sind, dass KfW 55 kinderleicht zu erreichen ist und die KfW wieder nachlegt und noch bessere KfW-Werte als neuen Standard einführen wird. Also 2023 ist KfW 55 vielleicht längst wiederholt.
KfW 40 / KfW 40 plus
KfW 40 bzw. KfW 40 plus ist das zur Zeit am besten förderfähigste Programm. Selbst wenn man ein Passivhaus baut, kann man keine besseren Zinsen bzw. keinen besseren Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau einstreichen. Gute Fertighausfirmen erreichen auch jetzt schon diese Kennzahlen, was übrigens auch ein Grund für die Preissteigerungen der letzen Jahre ist. Technik kostet halt.
Die guten Fertighaus-Anbieter
Gute Fertighausanbieter sollten Ihren Bauherren beim planen des Fertighauses die Wahl lassen und 3 Preise bzw. 3 Angebote für Ihr Fertighaus-Bauvorhaben abgeben.
Dann können sich die Bauherren nämlich selbst ausrechnen, ob sich eine bessere Kennzahl für Sie lohnt. Vergessen Sie dabei nicht Ihre Finanzierung. Sollte eine massivere Dämmung zum Beispiel 20.000 Euro mehr kosten, um KfW40 zu erreichen, muss man wissen, dass aus den 20.000 Euro bei einer Finanzierung in 15 Jahren schnell 30.000 Euro werden können. Prüfen Sie also, ob die technischen Anlagen und die Energiekosten, die Sie sowohl damit als auch mit der dickeren Dämmung sparen, sich tatsächlich rechnen. Wenn ja, sollten Sie KfW 40 unbedingt KfW 55 vorziehen. Zwischen KfW 40 und KfW 40 plus sollten Sie genauso abwägen.
Bauherren-Tipp zu Fertighaus Kosten:
Wer ein Fertighaus baut und viel investiert, sollte auch schauen, dass er die Gesamtkosten im Griff behält. Eine tolle Möglichkeit hat man da erst mal gar nicht auf dem Schirm: Den Fertigkeller. Gehen Sie mal auf www.fertigkeller.one. Der Fertigkeller-Anbieter Doppelmayr und Messerschmidt gibt dort ein Bestpreisversprechen ab. Für den Fall, dass der Kellerbauer nicht den besten Preis für Ihren Fertigkeller abgeben kann, schicken die Sie gleich zu dem Wettbewerber, der in Ihrer Region das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet. Damit spart man sich viel Zeit beim suchen und landet gleich bei dem Fertigkeller-Anbieter, wo es am günstigsten ist und schont damit den Geldbeutel bzw. das eh immer zu knappe Baubudget.
Sollte der Fertigkeller-Anbieter D&M Sie nicht an eine andere Fertigkellerfirma weiterleiten wie angekündigt, sondern selbst ein Angebot abgeben, würde ich mir auf jeden Fall ein 2. Angebot einholen, um wenigstens einmal verglichen zu haben.